Fünf Verletzte

Opfer nach Frontal-Crash: “Wir hatten keine Chance”

Kärnten
15.07.2010 19:48
Die fünf Autoinsassen, die am Samstag einen schweren Frontalunfall auf der Schnellstraße bei Annabichl überlebt haben, erholen sich nur langsam von den Folgen des Unglücks. "Wir hatten keine Chance, auszuweichen", schildert Peter Jost, der im Auto seiner Frau mitgefahren war. Sie wurde in Klagenfurt operiert, sein Sohn liegt auf der Intensivstation.

Ein Mann aus Deutsch-Griffen war in der Nähe der Abfahrt Karnburg mit seinem Audi in den Gegenverkehr geraten. Der Lenker wurde schwerst verletzt und wird nach wie vor im Klinikum Klagenfurt behandelt. Warum er auf die Gegenfahrbahn kam, ist unklar. "Plötzlich tauchte aus dem Nichts das Auto vor uns auf. Wir hatten keine Chance, auszuweichen", schildert der Klagenfurter Peter Jost den Schreckensmoment. 

Seine Frau Maria (41) erlitt bei dem Unfall einen Beckenbruch und einen schweren Trümmerbruch des Oberschenkels. Auch der Sohn (5) des ehemaligen Magistratsdirektors brach sich bei dem Unfall den Oberschenkel sowie den Mittelhandknochen und erlitt eine Platzwunde. Die Nichte (14), die ebenfalls im Auto mitfuhr, brach sich das Brustbein.

"Hätte noch schlimmer ausgehen können"
"Dabei hätte alles noch schlimmer ausgehen können", weiß Jost. Denn an der Unfallstelle befinden sich Betonbauteile, die die Fahrbahn vom Bankett trennen. Jost: "Wären diese Wände nicht da gewesen, hätte sich das Auto wohl überschlagen oder es wäre gegen die Brückenpfeiler katapultiert worden." Der 51-Jährige selber kam bei dem Unfall noch relativ glimpflich davon. Er erlitt eine Brustbeinprellung und einen Schock. 

von Thomas Leitner ("Kärntner Krone") und krone.at

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