Nur noch ein Tag bis zum 64. Wiener Opernball, und die Vorbereitungen sowie Umbauarbeiten für seine 7000 Gäste laufen auf Hochtouren. Teil des Sicherheitskonzepts ist die Durchsuchung der Wiener Staatsoper mit der Polizeidiensthundeeinheit Wien (PDHE). Sprengstoffspürhunde wie „Kiwi“ und „Jack“ sorgen jährlich für Entwarnung und kennen die Gänge des Opernhauses gut. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) stattete am Mittwoch kurz nach 14 Uhr seinen vierbeinigen „Beamten“ einen Besuch ab. Für Opernballdirektor Dominique Meyer und Organisatorin Maria Großbauer war es der letzte Empfang.
„Wir unterstützen hier sprengstoffsachkundige Organe bei verdächtigen Gegenständen. Wir sind seit Montag rund um die Uhr im Einsatz und sind auch bei der Anlieferung und Durchsuchung aller Gegenstände in der Oper dabei“, so Rudolf König von der PDHE.
Innenminister Nehammer ist den insgesamt 300 Polizisten für deren Einsatz dankbar : „Ich bin sehr beeindruckt von dem Einsatzkonzept hier, um die Gäste, die zum Opernball kommen, zu schützen. Da zählen einerseits die Polizistinnen und Polizisten dazu, die ihren Dienst tun, heute, morgen und schon im Vorfeld, und natürlich die Diensthunde, die dafür eingesetzt werden, um alle Sprengstoffbedrohungen rechtzeitig zu erkennen. Ein großes Danke!“ Gefunden wurde hoffentlich nichts? „Nein“, bestätigt Nehammer.
„Wir haben immer sehr gut mit der Polizei kooperiert und natürlich fühlt man sich im Haus sicher“, versichert der scheidende Opernballdirektor Dominique Meyer.
Auch Maria Großbauer ist heuer zum letzten Mal Organisatorin. Für sie sind die Sprengstoffspürhunde Teil des „Balls der Bälle“: „Es gibt jedes Jahr ein perfektes System. Die Hunde haben wir schon einige Jahre da, die sind bei allen ganz beliebt, aber die haben auch Arbeit zu erledigen und sind sehr wertvoll.“
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