Die Traumroben

Das waren die Königinnen der Opernballnacht 2020

Adabei
20.02.2020 23:36

Beerentöne, leuchtende Farben, Federn und ein Hauch der Goldenen Zwanziger prägten das Bild in der Wiener Staatsoper - wer sich ein Mode-Krönchen verdiente, lesen Sie hier.

An diesem Abend durften unsere Promi-Ladys aus dem Vollen schöpfen. Nicht kleckern, sondern klotzen - das setzte das inoffizielle Motto des 64. Opernballs, „Königin der Nacht“, jene schillernde Figur aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“, schon fast voraus.

Ornella Muti trug zum Opernball eine Robe von Designerin Ulyana Sergeenko, ihr Schmuck war von Pasquale Bruni. (Bild: APA/HERBERT OCZERET)
Ornella Muti trug zum Opernball eine Robe von Designerin Ulyana Sergeenko, ihr Schmuck war von Pasquale Bruni.
Model-Engel Nadine Leopold sah in ihrer hellblauen Aigner-Robe aus wie Cinderella. (Bild: STARPIX /Alexander TUMA)
Model-Engel Nadine Leopold sah in ihrer hellblauen Aigner-Robe aus wie Cinderella.
Franziska Knuppe trug ein Kleid von Lena Hoschek - mit Drapierungen ganz im Stil von „Old Hollywood“. (Bild: STARPIX /Alexander TUMA)
Franziska Knuppe trug ein Kleid von Lena Hoschek - mit Drapierungen ganz im Stil von „Old Hollywood“.

Die war nicht nur die Inspiration für Designer Christian Lacroix für das Debütantinnen-Diadem, sondern auch für die Stars und Sternchen. Glitzern und funkeln wie der Sternenhimmel, glänzen wie die süßeste Versuchung - ganz ohne Küsschen -, die ganz großen Steine aus dem Schmuckkästchen kramen und beim Juwelier des Vertrauens auf die reinsten Diamanten spitzen.

Lady in Red: Opernstar Chen Reiss in Erika Suess (Bild: Tomschi Peter)
Lady in Red: Opernstar Chen Reiss in Erika Suess
Adabei-TV-Moderatorin Sasa Schwarzjirg strahlte in einem Traum von Erika Suess, mit unzähligen Sternen bestickt, mit den Stars in der Oper um die Wette. (Bild: Tomschi Peter)
Adabei-TV-Moderatorin Sasa Schwarzjirg strahlte in einem Traum von Erika Suess, mit unzähligen Sternen bestickt, mit den Stars in der Oper um die Wette.

Oder es Model und Unternehmer-Gattin Barbara Meier gleichtun und auf den Familienschmuck zurückgreifen. Die führte ein von ihrem Ehemann Klemens Hallmann selbstdesigntes Geschmeide, das von „unschätzbarem persönlichem Wert“ (sicher nicht nur persönlichem) aus und blendete damit selbst Richard Lugner im 2. Rang.

Barbara Meier war ein echter Hingucker - nicht nur wegen ihres Babybäuchleins, sondern auch wegen der Traumrobe von Eva Poleschinski und des Mega-Klunkers, den sie von ihrem Ehemann Klemens Hallmann zur Schwangerschaft geschenkt bekommen hatte. (Bild: STARPIX /Alexander TUMA)
Barbara Meier war ein echter Hingucker - nicht nur wegen ihres Babybäuchleins, sondern auch wegen der Traumrobe von Eva Poleschinski und des Mega-Klunkers, den sie von ihrem Ehemann Klemens Hallmann zur Schwangerschaft geschenkt bekommen hatte.
Sylvie Meis strahlte in einer goldenen Robe Bibi Bachtadze. An ihren Ohren baumelten Chopard-Ohrringe im Wert von 160.000 Euro. (Bild: STARPIX /Alexander TUMA)
Sylvie Meis strahlte in einer goldenen Robe Bibi Bachtadze. An ihren Ohren baumelten Chopard-Ohrringe im Wert von 160.000 Euro.
Lidia Baich designte ihr Kleid selbst. (Bild: STARPIX /Alexander TUMA)
Lidia Baich designte ihr Kleid selbst.

Von dort aus hatte man übrigens auch gewiss den besten Überblick auf das diesjährige modisch besonders bunte Bild, das sich auf dem Parkett in der Wiener Staatsoper immer wieder neu zeichnete.

Kristina Sprenger in einem goldenen Kleid von Pronovias by Steinecker und Schmuck von Nikos Koulis by Juwelier Köck (Bild: Tomschi Peter)
Kristina Sprenger in einem goldenen Kleid von Pronovias by Steinecker und Schmuck von Nikos Koulis by Juwelier Köck
Hollywood-Glamour: Nadine Mirada in NikoNiko mit Diamanten von Rozet und Fischmeister (Bild: STARPIX /Alexander TUMA)
Hollywood-Glamour: Nadine Mirada in NikoNiko mit Diamanten von Rozet und Fischmeister
Desiree Treichl-Stürgkh genoss den Ball in einer Robe von Lena Hoschek. (Bild: STARPIX /Alexander TUMA)
Desiree Treichl-Stürgkh genoss den Ball in einer Robe von Lena Hoschek.
Natalia Ushakova kam in einem königsblauen Traum von Inge Cecka. Das Kleid war aus 15 Metern Seide gefertigt und mit 3000 Swarovski-Steinen besetzt. (Bild: Tomschi Peter)
Natalia Ushakova kam in einem königsblauen Traum von Inge Cecka. Das Kleid war aus 15 Metern Seide gefertigt und mit 3000 Swarovski-Steinen besetzt.

Ein Spiel aus Beerentönen, von leuchtendem Magenta bis hin zu dunkler Pflaume und starken Farben, wie jene, die das schwangere Top-Model Kerstin Lechner in einem orangen Tüll-Traum trug, war tonangebend.

Frühlingsgefühle mit starker Farbe: Kerstin Lechner hüllte ihr Babybäuchlein in NikoNiko. (Bild: STARPIX /Alexander TUMA)
Frühlingsgefühle mit starker Farbe: Kerstin Lechner hüllte ihr Babybäuchlein in NikoNiko.
Eva Dichand kam in einer Robe von Peter Dundas, der heuer auch das Super-Bowl-Outfit für Shakira designte. (Bild: Tomschi Peter)
Eva Dichand kam in einer Robe von Peter Dundas, der heuer auch das Super-Bowl-Outfit für Shakira designte.
Eva Poleschinski designte passend zum Motto „Königin der Nacht“ eine traumhaft schöne Robe für Maria Großbauer. (Bild: Tomschi Peter)
Eva Poleschinski designte passend zum Motto „Königin der Nacht“ eine traumhaft schöne Robe für Maria Großbauer.

Unter dem Motto „Königin der Nacht“ kreierte Eva Poleschinski für Opernball-Organisatorin Maria Großbauer eine wundervolle, handangefertigte Couture-Robe, bestehend aus einem all-over bestickten Kleid und einem zauberhaften Cape mit Stickereien an den Schultern. In mehr als 400 Arbeitsstunden wurden 25 Meter Stoff verarbeitet, Stickereien in neun verschiedenen Violett-Nuancen - unter anderem mehr als 1500 handbestickte Blüten - und Tausende Swarovski-Kristalle verarbeitet.

„Das ist irgendwie alles festgeschnürt, es kann nichts passieren“, beschwichtigte Nina Proll angesichts dieses Wow-Dekolletés ihres Kleides, das Constanze Kurz für sie entworfen hatte. (Bild: STARPIX /Alexander TUMA)
„Das ist irgendwie alles festgeschnürt, es kann nichts passieren“, beschwichtigte Nina Proll angesichts dieses Wow-Dekolletés ihres Kleides, das Constanze Kurz für sie entworfen hatte.

Einen ganz und gar nicht züchtigen Auftritt legte „Vorstadtweib“ Nina Proll aufs Opernball-Parkett. Sie sorgte mit ihrem sehr tiefen Dekolleté für den Hingucker des Abends. Verrutschen werde aber nichts, beschwichtigte die Schauspielerin, die zu späterer Stunde selbst in der Oper auftrat, jedoch im Interview. „Das ist irgendwie alles festgeschnürt, es kann nichts passieren.“ Außerdem befinde sich ein eingearbeiteter BH in dem edlen Stück, „wo sich nichts bewegt“.

Silvia Schneider glänzte in einer Eigenkreation in Gold. (Bild: STARPIX /Alexander TUMA)
Silvia Schneider glänzte in einer Eigenkreation in Gold.
Verstehen sich: Die Schönheiten Nadine Leopold und Silvia Schneider (Bild: STARPIX /Alexander TUMA)
Verstehen sich: Die Schönheiten Nadine Leopold und Silvia Schneider
Ein Hauch der Zwanzigerjahre: Teresa Vogl in einem Einzelstück von Designerin Anelia Peschev (Bild: STARPIX/Alexander TUMA)
Ein Hauch der Zwanzigerjahre: Teresa Vogl in einem Einzelstück von Designerin Anelia Peschev
Sängerin Aida Garifullina (Bild: APA/HERBERT NEUBAUER)
Sängerin Aida Garifullina

Aber auch ein Hauch der Goldenen Zwanziger hielt in der Oper feierlich Einzug. Materialien wie Federn, Perlen und metallische Kleider-Träume holten die „Roaring Twenties“ ins Hier und Jetzt. So glänzten Moderatorin Silvia Schneider in einer Eigenkreation, die sogar der Oscar-Statuette Konkurrenz hätte machen können, oder ORF-Lady Teresa Vogl goldigst.

Kronen Zeitung/krone.at

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(Bild: kmm)



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