Weil es in der Elisabeth-Vorstadt noch immer kein Bewohnerservice gibt, startet KPÖ PLUS-Gemeinderat Kay-Michael Dankl seine eigene Wohnberatung.
Die Doppelstimme des Bürgermeisters Harald Preuner (ÖVP) war im Herbst ausschlaggebend, dass es in der Elisabeth-Vorstadt vorerst kein Bewohnerservice geben wird. „Die städtischen Bewohnerservicestellen leisten großartige Arbeit und haben sich bewährt. Leider verweigert die Stadtpolitik ausgerechnet dem Stadtteil mit dem größten Bedarf ein Bewohnerservice“, sagt Gemeinderat Kay-Michael Dankl (KPÖ PLUS). Derzeit ist das Bewohnerzentrum in Itzling für die Elisabeth-Vorstadt mitzuständig. „Die Goethesiedlung ist weiter vom Kiesel entfernt als der Dom. Gerade für Familien, Berufstätige und Ältere braucht es ein nahes Bewohnerservice“, sagt Dankl.
Beratung im Café
Aus Protest gegen die Blockade einer Bewohnerservicestelle bietet Gemeinderat Dankl in Eigenregie eine Wohn- und Sozialberatung an. Er ist am Samstag, 22. Februar, von 16 bis 18 Uhr im Café Asanyar, Elisabethstraße 1b (gegenüber vom Kiesel) und informiert über Themen wie den Heizkostenzuschuss, den Familienpass und Möglichkeiten, teure Wohnkosten zu senken. Unterstützt wird er dabei von einem Sozialarbeiter und einem Juristen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
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