Von Fröschen in Ganzkörperkostümen über kleine Elsas bis zu grölenden Gorillas war am Maxglaner Faschingsumzug alles vertreten. Erwartungsvoll blickte man Samstagmittag in Richtung Wirtschaftshof, dem Startpunkt des legendären Umzugs. Da war auch schon ein ohrenbetäubendes Tröten zu hören, der ganze Trupp setzte sich lautstark in Bewegung. „Mama, ich will weiter vor“, schrie der grün angemalte Jakob durch die Menge. „Für sein Dinosaurier-Makeup habe ich schon eine halbe Stunde gebraucht. Wir wohnen direkt in Maxglan, also ist der Umzug für uns ein Muss“, meint Mama Nadine Hammerschmid lachend.
Kickl mit Reiterstaffel und 380-kV-Gegner
Auch Herbert Kickl kam auf seine Kosten: „Aus Kickls Spaß wird Leberkaas“, stand auf einem der Wagen, begleitet von einer Horde galoppierender Polizisten. Die Menge johlte. Politisch ging’s auch beim nächsten Traktor weiter: Mit Tannenzweigen und Bauhelmen ausgerüstet wurden auch die 380-kV-Gegner auf die Schippe genommen. „Freileitung ist Technik von Gestern. Erdleitung ist Zukunft“, prangerte ein Schild am Wagen. 52 Gruppen und Vereine aus ganz Salzburg feierten mit den 15.000 Zuschauern, die die Straßen säumten.
Wildes Faschingstreiben auch in den Bezirken
Nicht nur in der Stadt herrschte buntes Treiben: „Wir sind zum ersten Mal hier beim Kindermaskenball in Mauterndorf und voll begeistert“, erzählt Hermann Neubauer, der Rallyestaatsmeister aus St. Michael. Seine Tochter Lara verkleidete sich als Biene Maya. Nach dem spektakulären Narren-Wochenende ist der Faschingsdienstag der krönende Abschluss.
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