350 Jugendliche
Wieder schwere Ausschreitungen am Kölner Karneval
Mitten im Kölner Karneval ist es am Samstag den zweiten Tag in Folge zu Ausschreitungen in Großgruppen von aggressiven Jugendlichen gekommen. Am Zülpicher Platz in der Innenstadt kam es unter rund 350 Jugendlichen zu Schlägereien, bei denen einige verletzt wurden. Die meisten waren laut Polizei zwischen 16 und 18 Jahren alt.
Bereits am Freitagabend waren Einsatzkräfte gegen eine Gruppe von rund 500 Jugendlichen vorgegangen, die teilweise Polizisten und auch deren Hunde angegriffen haben sollen. Sogar als die Exekutive den Platz räumte, kam es immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen.
Die Polizei kündigte an, ein besonderes Augenmerk auf das Zülpicher Viertel zu richten. Die Beamten würden dabei „frühzeitig und konsequent gegen Störer vorgehen“, erklärte der Leitende Polizeidirektor Martin Lotz.
Sturmböen: Maßnahmen bei Umzügen
Indes mussten aufgrund von Sturmböen die beliebten „Schull- un Veedelszöch“, zu der in der Regel Hunderttausende Schaulustige kommen, abgesagt werden. Die zumeist jungen Teilnehmer standen schon bereit, um loszuziehen - dann kam die Absage aus Sicherheitsgründen.
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