Landung auf Mauritius
Italienische Passagiere durften nicht aussteigen
Die Unsicherheit aufgrund der sich in Norditalien ausbreitenden Coronavirus-Epidemie wird immer größer. Am Montag wurde 70 norditalienischen Passagieren, die sich an Bord einer aus Mailand abgeflogenen Alitalia-Maschine befanden, der Ausstieg auf der Urlaubsinsel Mauritius verweigert. Die anderen 240 Reisenden durften das Flugzeug jedoch verlassen, berichteten italienische Medien.
Das Verlassen der Maschine wurde Fluggästen aus der Lombardei und Venetien verweigert, jenen norditalienischen Regionen, in denen sechs Coronavirus-Todesfälle gemeldet wurden. Das Außenministerium in Rom beschäftigt sich mit dem Fall, hieß es. Man habe Kontakt mit der italienischen Botschaft in Pretoria aufgenommen, die für den Inselstaat Mauritius im Indischen Ozean zuständig ist.
Inzwischen ist die Zahl der Infektionen in Norditalien auf mehr als 200 gestiegen, die meisten von ihnen wurden in der Lombardei registriert. Innerhalb weniger Stunden gab Italien am Montag drei weitere Todesopfer bekannt, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen. Damit gibt es in der Region Lombardei aktuell fünf Todesopfer zu beklagen, in Venetien war am Freitag ein 78-jähriger Pensionist an den Folgen der Erkrankung gestorben.
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