Eltern besorgt

Das Corona-Virus stoppt jetzt auch Schulreisen

Kärnten
24.02.2020 19:03

Die Ausbreitung des Corona-Virus in Norditalien hat auch Auswirkungen auf Kärnten. In vielen Schulen herrscht Verunsicherung. Um die Schüler nicht zu gefährden, wurden bereits geplante Schulfahrten abgesagt. Außerdem wurde der Schüleraustausch mit Italien vorerst gestoppt.

„Besorgte Eltern haben am Montag sogar wegen Schulskikursen auf das Nassfeld angerufen“, berichtet Bildungsdirektor Robert Klinglmair. Nachdem Klassen der Wimo Klagenfurt und des Villacher Peraugymnasiums vor kurzen in den gefährdeten Regionen unterwegs waren, wurden alle Schüler und Lehrer zur Vorsicht untersucht. Es gab aber keine Auffälligkeiten.

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Die Sicherheit unserer Schüler hat oberste Priorität. Sämtliche Schüler, die in Italien waren, wurden untersucht.

Bildungsdirektor Robert Klinglmair

Bildungsdirektor Robert Klinglmair und Landeshauptmann Peter Kaiser. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)
Bildungsdirektor Robert Klinglmair und Landeshauptmann Peter Kaiser.

Klinglmair: „Um Verunsicherungen zu vermeiden, wurden alle Schulen informiert. Bis 1. März werden vorläufig keinerlei Reisen bzw. Schüleraustausche aus den sowie in die gefährdeten Regionen stattfinden.“ Man ersuche außerdem um sofortige Rückmeldung, sollten sich Schüler derzeit noch in Italien befinden.

Schon sieben Corona-Todesfälle in Italien
Bei unseren Nachbarn in Italien wurden bis Dienstagmorgen bereits sieben Todesfälle gemeldet, die in Zusammenhang mit dem Virus stehen. Insgesamt gibt es mehr als 200 Infizierte. Alle bisher 15 Verdachtsfälle in Kärnten wurden negativ getestet.

Lokalaugenschein der „Krone“ in Italien
Auf Italienreise befindet sich derzeit „Krone“-Redakteurin Elisa Aschbacher: „Corona ist überall das Gesprächsthema Nummer eins. Wir wollten uns hier Schutzmasken kaufen, doch diese sind in sämtlichen Apotheken ausverkauft.“ Auch in Cafés und an Zeitungskiosken drehe sich alles nur um die neue Krankheit.

(Bild: Elisa Aschbacher)

Aschbacher: „Es sind zwar nicht weniger Menschen unterwegs, doch alle schützen sich mit Masken, Schals oder Taschentüchern. Viele haben ihr Desinfektionsmittel ständig griffbereit und halten sogar Sicherheitsabstand.“ 

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