Kein Faschingsscherz! Dienstagfrüh stoppten Polizisten der Landesverkehrsabteilung in Ansfelden in Oberösterreich einen türkischen Lkw-Fahrer. An seinem Gefährt fehlte ein Reifen, den hat er aber laut eigenen Aussagen schon in Ungarn verloren. 300 nagelneue Lkw-Reifen transportierte er allerdings auf der Ladefläche.
Da staunten die Verkehrspolizisten: Am Faschingdienstag führten Beamte der Landesverkehrsabteilung in der Früh auf der A1 Kontrollen durch. Dabei ging ihnen ein türkischer Lkw-Fahrer ins Netz. Der 44-Jährige war von seinem Heimatland auf dem Weg nach Deutschland. Gleich beim ersten Blick fiel den Polizisten ein fehlender Reifen auf der rechten Hinterachse auf.
Weiterfahrt untersagt
Damit konfrontiert, meinte der 44-Jährige, dass ihm der Reifen bereits seit Ungarn fehlte, er aber vorgehabt habe, sich in Wels einen neuen Reifen montieren zu lassen. Das ließen die Ordnungshüter allerdings nicht zu und untersagten dem Türken die Weiterfahrt. Ironischerweise transportierte der Chauffeur 300 nagelneue Lkw-Reifen auf der Ladefläche.
„Zum Glück nichts passiert“
„Natürlich steht so ein Fall bei uns nicht auf der Tagesordnung und ist nicht im Sinne des Erfinders. Jetzt kann man darüber schmunzeln, auch weil zum Glück nichts passiert ist“, erklärt Oberst Klaus Scherleitner, Chef der Landesverkehrsabteilung.
Philipp Zimmermann, Kronen Zeitung
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