Jenem italienische Paar, das mit dem Coronavirus infiziert ist und sich derzeit in der Innsbrucker Klinik in Quarantäne befindet, geht es gesundheitlich weiterhin gut. „Sie sind beide nach wie vor fieberfrei und stabil“, sagte eine Kliniksprecherin. Unterdessen wurden alle Kontakpersonen - darunter auch die zwölf in Quarantäne befindlichen Betroffenen - negativ getestet.
Insgesamt wurden rund 100 Tests durchgeführt, bei niemandem wurde eine Infizierung festgestellt, teile das Land am Mittwochabend mit. Somit sind auch die zwölf derzeit in Quarantäne befindlichen Personen nicht vom Coronavirus befallen. Sie bleiben aber sicherheitshalber weiter in Isolation. Bei neun von letzteren handelt es sich um Arbeitskollegen der 24-jährigen Italienerin, die in einem Hotel in Innsbruck beschäftigt ist.
Insgesamt 62 Personen, die sich in dem Hotel nahe des Bahnhofes aufhielten, wurden einem Test unterzogen - plus drei Personen aus dem privaten Umfeld. Getestet wurden nach Angaben des Landes aber nicht nur all diese Personen, sondern darüber hinausgehend auch Verdachtsfälle, die „tagtäglich“ wie auch in anderen Bundesländern hereinkommen.
Die Entscheidung über eine Entlassung der beiden 24-jährigen Infizierten aus dem Krankenhaus soll noch in dieser Woche fallen. Zuvor würden am Freitag noch einmal letzte Untersuchungen durchgeführt. Derzeit werden die beiden Italiener laufend überwacht, hieß es.
Im Innsbrucker Landhaus tagte indes den ganzen Mittwochvormittag über ein Krisenstab. Dabei berieten neben den verantwortlichen Politikern um Landeshauptmann Günther Platter Mitarbeiter von Gesundheitsorganisationen, des Militärs und der Polizei. Bei der Leitstelle Tirol gingen zahlreiche, mitunter laut den Verantwortlichen auch unbegründete, Anrufe besorgter Bürger ein.
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