Am Dienstag legten Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) und seine Stellvertreterin Barbara Unterkofler die fertigen Pläne für den Kreisverkehr am Franz-Josef-Kai vor. So sollen sich die Autofahrer künftig einen lästigen Umweg von einem halben Kilometer durch die Altstadt sparen. Damit aber noch nicht genug: „Dadurch können wir auch darüber nachdenken, die Gstättengasse vom Individualverkehr zu befreien und ihn in der Münzgasse im Gegenverkehr zu führen“, verkündete Preuner. Die für Verkehr zuständige Vize-Stadtchefin hat bei ihren Planern bereits eine Prüfung in Auftrag gegeben. „Meine Mitarbeiter betrachten den gesamten Straßenraum vom Haus der Natur bis zum Neutor“, so Unterkofler. Sperren kommen für die ÖVP allerdings nicht infrage.
Die Neos stehen der neuen Verkehrsführung und der Umgestaltung im Bereich des Rot-Kreuz-Parkplatzes positiv gegenüber. Rund 30 Stellflächen werden wegfallen. „Was nicht vergessen werden darf, das ist ein größerer Kinderspielplatz“, mahnt Gemeinderat Lukas Rößlhuber. Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) spricht von einer „vertanen Chance“. Geht es nach ihm, hätte der Parkplatz aufgelöst werden sollen. Die Verluste für das Rote Kreuz seien nicht finanzierbar, kontert Preuner.
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