Eros Ramazzotti ist mit seinem brandneuen Album „Vita Ce N’è“ auf Welt-Tournee und macht dabei auch in Tirol halt. Der Meister des romantischen Pop möchte sich mit seiner charakteristischen Stimme und seiner wahnsinnigen Bühnenpräsenz auch in Ischgl in die Herzen seiner vielen Fans spielen.
„Krone“: Sie starteten vergangenes Jahr Ihre Welt-Tournee. Am 2. Mai 2020 sind Sie in Ischgl. Werden Sie sich auf das Konzert, das immerhin auf 2300 Höhenmetern stattfinden wird, besonders vorbereiten?
Ramazotti: Nein, eigentlich nicht. Meine Konzert-Vorbereitungen spielen sich immer nach dem gleichen Muster ab: Ich trainiere kontinuierlich, ernähre mich bewusst sowie gesund und versuche, regelmäßig eine gute Mütze Schlaf zu bekommen.
Haben Sie wenigstens warme Unterwäsche im Gepäck?
Aber sicher, auf jeden Fall (lacht). Ich habe mich nämlich schon mehrfach erkundigt und dabei herausgefunden, dass die Höchsttemperatur in Ischgl im Mai nur so um die 13 Grad liegt.
Mögen Sie Schnee und auch Wintersport oder verbringen Sie Ihren Urlaub lieber am Strand in der Sonne?
Ich mag Sonne und Schnee gleichermaßen. Aber ich urlaube auch sehr gerne irgendwo am Meer in warmen Gefilden.
Sie haben auf Ihrer Tournee auch Ihr neues Album dabei. Was ist Ihr Lieblingslied?
Für mich ist eigentlich jeder einzelne Song etwas ganz Besonderes, da er immer in Verbindung mit einer bestimmten Erinnerung und Erfahrung steht. Deshalb fällt es mir auch immer wirklich schwer, ein spezielles Lied zu meinem Lieblingssong zu erklären. Ich liebe aber die Songs, die ich meinen Kindern gewidmet habe, wie etwa „L’Aurora“ und „Buonamore“.
Auf Ihrer neuen CD singen Sie ein Duett mit Helene Fischer. Wie kam es dazu?
Es war für mich eine Ehre, ein Duett mit Helene Fischer zu singen, denn sie ist eine brillante und hoch professionelle Artistin. Sie als Künstlerin mit auf meinem brandneuen Album „Vita Ce N’è“ zu haben, war ein Wunsch, der wahr wurde.
Mit wem würden Sie noch gerne ein Duett singen?
Die Zusammenarbeit mit professionellen Künstlern ist für mich auch eine Inspiration, die mir viele positive Gefühle und neuen Schwung vermittelt. Aber es gibt noch so viele Künstler, mit denen ich zusammenarbeiten möchte. Daher ist es mir unmöglich, alle aufzuzählen.
Viele Fans außerhalb Italiens verstehen Ihre Texte nicht, dennoch sind Sie auch in diesen Ländern sehr erfolgreich. Verstehen Sie das?
Ich weiß, dass das so ist, und es macht mich stolz, dass meine Musik die Herzen so vieler Menschen berührt, obwohl sie nicht die Sprache, die ich in meinen Liedern verwende, sprechen, sondern ganz unterschiedliche Sprachen beherrschen.
Geht es Ihnen mit bestimmten Liedern internationaler und fremdsprachiger Interpreten auch so?
Auch ich liebe Songs, deren Texte ich nicht zu hundert Prozent verstehe. Ich vertrete sowieso die Meinung, dass die Musik eine universale Sprache spricht und deshalb in der Lage ist, eine besondere Verbindung zwischen allen Menschen auf der Welt herzustellen.
In zahlreichen Ihrer Songs geht es um die Liebe. Sind Sie selbst ein Romantiker?
Wie ich bereits in vorhergehenden Interviews schon mehrfach gesagt habe, ist für mich die Liebe eine Art Optimismus, an den man immer noch glauben kann.
Wie lebt es sich denn über die Jahrzehnte hinweg und als dreifacher Vater mit dem Image eines Latin Lovers?
Eigentlich habe ich mich selbst nie so gesehen.
Sie stehen schon seit Ihrem 20. Lebensjahr auf der Bühne und haben mittlerweile mehr als 350 Songs gesungen. Ging Ihnen zwischendurch schon einmal die Puste aus?
Das Leben hat mir ein großes Geschenk gegeben, denn ich kann die schönste Arbeit, die man sich in der Welt nur vorstellen kann, ausüben. Und allen Schwierigkeiten zum Trotz spüre ich auch über die Jahre hinweg den Zahn der Zeit nicht an mir nagen und singe und spiele auch weiterhin mit ungebrochener Liebe und hohem Enthusiasmus.
Sie traten ja schön öfter in Tirol auf, welche Erinnerungen haben Sie an unser Land?
Ich habe wunderschöne Erinnerungen an Tirol und habe schon viele und sehr erholsame Urlaube hier verbracht. Ich liebe auch die wunderschöne Natur und die Stille und Ruhe, die in den Bergen vorherrscht.
Recka Hammann, Kronen Zeitung
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