Am Montagvormittag hat das Land Salzburg einen zweiten Fall einer Erkrankung am Coronavirus in Salzburg bestätigt. Dabei handelt es sich um den Lebensgefährten der ersten Infizierten in Fusch an der Glocknerstraße. Beide Patienten befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Auch 18 Hotelmitarbeiter in Salzburg sollen laut ersten Informationen in häuslicher Quarantäne sein.
Im Bundesland Salzburg gibt es seit Montag den zweiten bestätigten Fall einer Coronavirus-Erkrankung. Auch beim Lebensgefährten der Frau in Fusch an der Glocknerstraße (Pinzgau), die am vergangenen Donnerstag erkrankt ins, wurde das Virus festgestellt, teilte das Land am Vormittag in einer knappen Aussendung mit.
Die 36-jährige Wienerin dürfte sich am vorletzten Wochenende während eines Aufenthalts im norditalienischen Turin infiziert haben. Sie reiste am Mittwoch mit dem Zug von Wien aus zu ihrem Lebensgefährten in die kleine Pinzgauer Gemeinde. Am Donnerstag traten die ersten Symptome auf, die nach Angaben von Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz einem grippalen Infekt ähneln. Die Wienerin handelte vorbildhaft und suchte weder Arzt noch Spitalsambulanz auf, sondern meldete sich telefonisch. Am Freitag kam eine Ärztin des Tauernklinikums und testete die Patientin, am Samstag lag das positive Ergebnis vor.
Die Frau, ihr Partner und zwei weitere Angehörige befinden sich seither in häuslicher Quarantäne. Nun ist auch der Lebensgefährte erkrankt und positiv getestet. Laut Juhasz hatte die Frau zuvor weder in Wien noch während der Bahnfahrt direkten Kontakt mit anderen Menschen. Die Familie in Fusch wird während der Isolation im Haus seitens der Gemeinde versorgt.
Laut ersten Informationen sollen auch 18 Mitarbeiter eines Salzburger Hotels unter Quarantäne sein.
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