Einen hohen Geldbetrag verlor ein burgenländischer Pensionist durch Betrüger aus Rumänien. Um ein Haar wäre er wohl noch einmal zum Opfer geworden. Denn ein anderer Rumäne behauptete, ihm durch Nachforschungen helfen zu können, das Geld wiederzubeschaffen. Dafür wären jedoch 40.000 Euro zu zahlen gewesen.
Bereits vor zwei Jahren hatten rumänische Betrüger einen Rentner um viel Geld erleichtert und waren mit ihrer Beute untergetaucht. Jetzt bot ein anderer Rumäne - er soll eine der Täterinnen von früher brisanterweise kennen - dem Opfer an, ihm zu helfen. Er könne dafür sorgen, dass in seiner Heimat Nachforschungen angestellt werden, die zu den Betrügern führen. Dann könne man womöglich auch das Geld wieder beschaffen. Allerdings hätten diese „Recherchen“ in Rumänien durchaus ihren Preis, nämlich 40.000 Euro. Doch darauf ließ sich der Pensionist nicht ein und erstattete Anzeige.
Der „hilfsbereite“ Rumäne landete wegen des Verdachts des Betruges in Eisenstadt vor Gericht. Dort bestritt er die Vorwürfe. Er habe nur helfen wollen und außerdem niemals eine derart hohe Summe verlangt, beteuerte der Familienvater immer wieder. Der Prozess musste schließlich vertagt werden.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.