Ein mutmaßlicher Sextäter, der über mehrere Jahre Frauen in Klagenfurt vergewaltigt und zum Teil schwer verletzt haben soll, ging der Polizei am Wochenende ins Netz. Zumindest sieben Vergewaltigungen konnten dem Verdächtigen nachgewiesen werden. Der Afrikaner könnte zudem hinter einer ganzen Reihe weiterer Übergriffe stecken.
„Der Mann wurde am Wochenende von der Polizei gefasst und dem Haftrichter des Landesgerichtes Klagenfurt vorgeführt“, bestätigt Tina Frimmel-Hesse von der Klagenfurter Staatsanwaltschaft. Der Verdächtige, der sich seit mehreren Jahren in Kärnten aufhält, soll seit 2015 in der Landeshauptstadt immer wieder Frauen attackiert, sexuell belästigt sowie in sieben Fällen auch vergewaltigt und zum Teil schwer verletzt haben.
Nach intensiven Ermittlungen gelang es der Polizei, den brutalen Sextäter am Wochenende zu fassen. Einigen Opfern hatte er vor allem im Bereich des Parkplatzes einer Diskothek am Südring aufgelauert.
Durch DNA-Analyse überführt
Zumindest sieben Vergewaltigungen konnten dem aus Afrika stammenden Mann mittlerweile nachgewiesen werden - die Dunkelziffer scheint jedoch weit höher zu sein. So soll er sich an zumindest sieben weiteren Frauen vergangen haben. Die Erhebungen sind allerdings noch nicht abgeschlossen.
„Über den Verdächtigen, der mittels DNA-Abgleich überführt werden konnte, wurde die U-Haft verhängt. Er sitzt in der Justizanstalt Klagenfurt ein“, sagte Christian Liebhauser-Karl vom Landesgericht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.