Ideales Fastengetränk

Tee für Darm und schlanke Linie

Gesund
09.03.2020 05:04

Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass Tee die Darmbakterien positiv beeinflussen kann. Außerdem hilft er beim Entgiften. Daher sollte das Heißgetränk nicht nur in der kalten Jahreszeit genossen, sondern fest in den Ernährungsplan aufgenommen werden.

Forscher haben entdeckt, dassder Genuss auch gut für die Darmflora sein kann. Grund dafür sind die im Tee enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, die sogenannten Polyphenole. Sie dienen den „guten“ Darmbakterien als Nahrung und sorgen dafür, dass diese sich vermehren. Damit kann ein ins Ungleichgewicht geratenes Mikrobiom wieder mehr Vielfältigkeit erlangen. Welche Teesorten besonders gesund sind und worauf bei der Zubereitung geachtet werden sollte, erklärt Diätologin Elisabeth Kranzl, BSc, vom Klinikum Freistadt: Grün- und Schwarztees enthalten besonders viele Polyphenole. Während Schwarztee mit frischem kochendem Wasser aufgegossen wird, sollte man grünen Tee mit auf etwa 70 Grad Celsius abgekühltem Wasser zubereiten, damit die wertvollen Inhaltsstoffe der zarten Blätter nicht zerstört werden.

(Bild: M.studio/stock.adobe.com)

Übrigens: Auch Moor zum Trinken kann hilfreich für die Darmgesundheit sein. Zum Fasten und Entschlackenhingegen empfiehlt Elisabeth Rabeder, geprüfte Fastenleiterin vom Kurhaus Marienschestern in Bad Mühllacken (OÖ), Kräutertees. Diese haben unterschiedliche Heilwirkungen. Je nach Sorte beleben sie den Kreislauf, regen die Verdauung an oder unterstützen die Entgiftung. Weitere Tipps der Expertin:

  • Während des Fastens sollte mehr Wasser als Tee getrunken werden, nämlich zwei bis drei Liter, um den Ausleitungsprozess zu unterstützen.
  • Frösteln und kalte Füße sind ebenfalls Begleiterscheinungen. Warme Kleidung nach dem Zwiebelprinzip sorgt ebenso für Abhilfe wie ab und zu ein Glas heißes Wasser mit Ingwer oder eine Suppe mit wärmenden Kräutern.
  • Gegen Hunger helfen Flüssigkeitszufuhr, Bewegung an der frischen Luft und „Seelennahrung“, etwa die Lieblingsmusik hören, lesen, malen und sich mit etwas Schönem beschäftigen.
  • Nach dem Fasten sollten Sie das Essen mit allen Sinnen genießen. Schaffen Sie bei Tisch eine Wohlfühl-Atmosphäre, mit einem liebevoll gedeckten Tisch und angenehmen Gesprächen.
  • Konsumieren Sie außerdem mehr Bitterpflanzen und -kräuter wie etwa Löwenzahn, Artischocke, Gänseblümchen, Tausendgüldenkraut. Ab 16 Uhrbesser keine Rohkost essen. Das kann zu Verdauungsstörungen mit Blähungen und Bauchweh führen.

Karin Rohrer-Schausberger, Kronen Zeitung

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