Im Kampf gegen das Coronavirus bitten Wissenschaftler der US-amerikanischen Stanford Universität jetzt private Computerbesitzer um Hilfe. Sie können mit einem Tool für ihren PC ungenutzte Rechenkraft spenden, um bei den hochkomplexen Berechnungen zu helfen, die zur Entschlüsselung der Funktionsweise des Virus und Entwicklung neuer Therapien notwendig sind.
Die Rechenkraft wird eingesetzt, um den Prozess der Infektion im Körper genauer zu verstehen und letztlich Antikörper und Impfstoffe zu entwickeln, berichtet „Heise“. Wer die Rechenkraft seines Computers für das Projekt stiften will, kann dies mithilfe der Software der Initiative folding@home tun.
Private errechnen, wofür es sonst Großrechner bräuchte
Das Tool gibt es für Windows, macOS und Linux. Es zapft die ungenutzte Rechenkraft des Prozessors und der Grafikkarte an und verwendet sie, um hochkomplexe wissenschaftliche Rechenoperationen voranzutreiben, für die es normalerweise ein teures Rechenzentrum bräuchte.
folding@home wurde von Stanford-Forschern erdacht und kommt nicht nur im Kampf gegen das neue Virus aus China zum Einsatz, sondern hilft auch im Kampf gegen andere Krankheiten, unter anderem Krebs, neurologische Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson oder Infektionskrankheiten.
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