Das Musische Gymnasium sagte wegen Corona-Angst drei Sprachreisen ab - ohne die Eltern einzubeziehen. Storniert war noch nichts. Am Montag veranstaltete die Direktion nun doch einen Elternabend - und schweigt sich über das Ergebnis aus. Die „Krone“ erfuhr dennoch: Die meisten Eltern wollen die Reisen.
Die Direktorin des Musischen Gymnasiums in Salzburg war am Dienstag nicht erreichbar: erst Besprechung, dann Termin, schließlich: Die Schule sagt nicht, was die Abstimmung der Eltern ergeben hat.
„Die Eltern wollen nicht, dass das publik gemacht wird“, heißt es seitens des Gymnasiums. Das sei nur der Wunsch eines Vaters gewesen, der sich bei der „Krone“ gemeldet hatte.
„Es war dagegen nie ein Wunsch der Schule und auch nicht der Eltern.“ Die Weiterleitung der Informationen zur Absage der Sprachreisen sei zudem nicht rechtens gewesen.
Die „Krone“ kam dennoch an die Infos zu den Abstimmungsergebnissen. Konkret geht es um eine Reise nach Sevilla: Demnach stimmten 35 Familien für die Reise. Elf Elternpaare stimmten dagegen. Die Reisen nach Paris und Lucca wurden für März abgesagt. Die Schule plant einen Alternativtermin für September.
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