Das gab es noch nie! Saarbrücken, der Tabellenführer der Regionalliga Südwest, zog als erster Viertligist überhaupt ins DFB-Pokal-Halbfinale ein. Großer Matchwinner war Tormann Daniel Batz, der als "Elfer-Killer" Geschichte schrieb.
Der Außenseiter, der bereits in der zweiten Runde mit einem 3:2-Heimsieg gegen den 1. FC Köln einen Bundesligisten ausgeschaltet hatte, setzte sich vor eigenem Publikum gegen Fortuna Düsseldorf mit 7:6 im Elfmeterschießen durch.
Und das vor allem dank Batz. Der 29-Jährige parierte insgesamt fünf (!) Elfmeter, den ersten bereits in der 83. Minute, die folgenden vier dann im Shootout, in dem auch ÖFB-Legionär Kevin Stöger am „Elfer-Killer“ scheiterte. Das gab es im DFB-Pokal noch nie.
Entschuldigung bei Mitspielern
„Es ist absolut surreal, das war unfassbar“, jubelte Batz nach dem sensationellen Aufstieg. „Wenn mein Finger nicht so wehtun würden, dann würde ich sagen, dass ich in einer Traumwelt lebe.“ Es sei „ein großer Moment für das ganze Saarland. Da gehen einem die Superlative aus.“ Mit einem Augenzwinkern entschuldigte sich der Pokal-Held am Ende sogar bei seinen Mitspielern: „Tut mir leid, dass wir jetzt wegen mir noch ein Halbfinale spielen müssen.“
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