Seit Mittwoch bringen Uber-Fahrer wieder die Salzburger in ihren Mietautos von A nach B. Eine Testphase, die seit Juni lief, hat eine „hohe Nachfrage“ ergeben, sagt Martin Essl, Österreich-Chef von Uber. „Wir wollen ein guter Partner für die Stadt sein und einen positiven Beitrag zu den lokalen Mobilitätsökosystemen leisten.“ Wie viele Uber-Fahrer es in Salzburg gibt, ist nicht bekannt. Uber nutzt hier Mietwagen-Unternehmen, damit der Service rechtlich überhaupt angeboten werden darf. Da jedoch für September eine neue Regelung in Form eines Einheitsgewerbes kommt, ist die österreichische Zukunft des US-amerikanischen Fahrdienstvermittlers noch unklar.
Preisgestaltung ist „undurchsichtig“
Salzburgs Taxifahrer sehen den jetzigen Start von Uber kritisch: „Mitbewerber sind grundsätzlich nichts Schlechtes. Uber hat sich aber an die gesetzlichen Vorschriften zu halten“, betont Peter Tutschku, ein Urgestein der Salzburger Taxi-Branche. „Die Mietwagen- Fahrer, die Uber nutzt, müssten nach jeder Fahrt zurück zur Betriebsstätte, was aber nicht passiert“, zeigt Tutschku ein Beispiel auf. Uber habe deswegen bereits etliche Strafen zahlen müssen. Christian Rainer, Chef der Funktaxi-Vereinigung 81-11, stimmt in die Kritik ein: „Um diese Preise ist wirtschaftliches Arbeiten nicht möglich.“
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