Der Pongau kämpft mit dem Coronavirus: In Untertauern steht eine Urlauberin aus Deutschland seit Mittwoch unter Quarantäne in einem Hotel. In Werfenweng sollten eine Schulklasse und ein Kindergarten heute geschlossen bleiben. Zwei Geschwister waren Corona-verdächtig. Doch das Testergebnis vom Mittwochabend ist nun doch negativ.
Es ist der dritte Corona-Fall, der in Salzburg bekannt wurde: Eine Urlauberin aus Köln ist mit dem Virus infiziert. Die 62-Jährige soll nun von ihrem Hotel in Untertauern nach Hause gebracht werden.
Wo und wie sich die Urlauberin aus Deutschland mit dem Coronavirus infizierte, ist bisher nicht bekannt. Die Behörden und die Bezirkshauptmannschaft St. Johann wollen nun die Kontaktpersonen, das Umfeld und die Aufenthaltsorte der Kölnerin ermitteln.
Zuvor hatten sich eine Wienerin (36) und ihr Lebensgefährte (48) aus Fusch im Pinzgau mit dem Coronavirus infiziert. Die Wienerin war von einem Aufenthalt in Turin zurückgekehrt.
Entwarnung an Neuer Mittelschule Werfen
Auch eine Mutter und ihre beiden Kinder in Werfenweng im Pongau mussten nach einem Italien-Urlaub auf das Coronavirus getestet werden. Die Geschwister hatten grippeähnliche Symptome. Aus Vorsicht sollte die betroffene Klasse der Neuen Mittelschule Werfen und der Kindergarten Werfenweng heute geschlossen bleiben. Am Mittwochabend das Durchatmen: Die Ergebnisse sind negativ. Der Unterricht findet normal statt. Nur der Kindergarten öffnet aus organisatorischen Gründen erst am Freitag.
Indessen ist die Nachfrage an Schutzmasken weiterhin groß. Das Land kündigte an, Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten 105.000 Schutzmasken zur Verfügung zu stellen. Die Masken seien 14 Jahre alt, würden aber Schutz gewährleisten, wie Gesundheitsreferent (ÖVP) Christian Stöckl versicherte. Das Rote Kreuz und die Ärztekammer sollen sich nun um die Verteilung kümmern.
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