Jene Grippeschutzmasken, die zur Zeit der Vogelgrippe von der damaligen Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (ÖVP) angeschafft worden sind, wurden am Donnerstag vom Bundesheer an die Behörden übergeben. Die 1,6 Millionen Masken, die mit Haltbarkeitsdatum 2016 im Jahr 2006 beschafft wurden, sind Tests zufolge noch voll einsatztauglich, hieß es vonseiten des Verteidigungsministeriums.
Am Mittwoch wurden die Atemschutzmasken des Typs FFP1 wieder an das Gesundheitsministerium, die Landessanitätsbehörden der Bundesländer sowie an das Außenministerium übergeben, gab das Verteidigungsministerium bekannt.
„Eiserne Reserve“
Das Gesundheitspersonal ist nach Angaben von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) ausreichend mit Schutzmasken ausgestattet. „Es sind auch weitere Maßnahmen in Vorbereitung, um die Versorgungslage mit Schutzmasken auch in den nächsten Wochen und Monaten für das medizinische Personal sicherzustellen“, sagte Anschober. „Diese eiserne Reserve wird alle aktuell laufenden Bemühungen unterstützen, die gute Versorgung von Patientinnen und Patienten in Österreich auch in der derzeitigen Ausnahmesituation aufrechtzuerhalten.“
Das Verteidigungsministerium unterstützt ab dieser Woche auch die 24-Stunden-Hotline der AGES. Die dafür eingesetzten Soldaten wurden speziell auf diese Aufgabe vorbereitet und geschult. „Wenn wir wo helfen können, dann tun wir das auch“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).
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