Nur noch drei Bewerber

US-Vorwahlen: Auch Warren zieht Kandidatur zurück

Ausland
05.03.2020 17:52

Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten, hat am Donnerstag auch US-Senatorin Elizabeth Warren im Kampf um die demokratische Nominierung für die Präsidentschaftswahl das Handtuch geworfen. Die linksgerichtete Senatorin ziehe nach ihrem schlechten Abschneiden am „Super Tuesday“ die Konsequenzen.

Am Mittwoch war bereits der Milliardär Michael Bloomberg aus dem Rennen ausgestiegen und unterstützt ab nun den moderaten Bewerber Joe Biden. Zuvor hatten das auch Amy Klobuchar und Pete Buttigieg getan, die sich ebenfalls hinter dem früheren Vizepräsidenten unter Barack Obama versammelten.

Twitter-Duell der Milliardäre
Kurz danach lieferten sich Bloomberg und Trump ein Duell auf Twitter, in dem der Amtsinhaber seinem ehemaligen Herausforderer vorwarf, er habe nicht was es brauche, um Präsident zu werden. Bloomberg antwortete mit einem kurzen Video aus dem Film „Star Wars“ und der vielsagenden Botschaft: „Ich sehe dich bald, Donald.“ Es ist davon auszugehen, dass der schwerreiche ehemalige Bürgermeister von New York von nun an die Kampagne von Joe Biden mit sehr viel Geld unterstützen wird.

Twitter-Attacke von Präsident Trump
Unmittelbar nach Bekanntwerden von Warrens Rückzug attackierte Donald Trump die ehemalige Kandidatin auf Twitter und warf ihr vor, drei Tage zu spät ausgestiegen zu sein: „Sie hat Bernie (Sanders, Anm.) mindestens Massachusetts, Minnesota und Texas gekostet. Vielleicht sogar die Nominierung!“

Alles läuft auf einen Zweikampf hinaus
Am Dienstag hatten in 14 der 50 US-Bundesstaaten Vorwahlen zur Kür eines Präsidentschaftskandidaten stattgefunden. Bei den Demokraten geht es darum, wer gegen den Amtsinhaber Donald Trump von den Republikanern antreten wird. Als Favoriten haben sich der gemäßigte Demokrat und Ex-Vizepräsident Joe Biden sowie der „demokratische Sozialist“ und Senator von Vermont Bernie Sanders herauskristallisiert.

Auch wenn die beiden Favoriten um die Nominierung sehr unterschiedliche politische Ansichten haben, in einem Punkt sind sich Joe Biden (77, l.) und Bernie Sanders (78, r.) ähnlich: Sie sind ein paar Jahre älter als Amtsinhaber Donald Trump (73). (Bild: AFP)
Auch wenn die beiden Favoriten um die Nominierung sehr unterschiedliche politische Ansichten haben, in einem Punkt sind sich Joe Biden (77, l.) und Bernie Sanders (78, r.) ähnlich: Sie sind ein paar Jahre älter als Amtsinhaber Donald Trump (73).

Neben den beiden ist nun nur noch die Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard im Rennen. Sie dürfte aber wohl ebenfalls bald ihre Kandidatur zurückziehen. Der Zweikampf um die Nominierung scheint eröffnet.

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