Drogengeschäfte als Familienbetrieb: Die Oma baute, so die Anklage, Cannabis in Bosnien an, die Mutter schmuggelte es nach Österreich, wo ihre Söhne für den Verkauf zuständig waren. In einem dreitägigen Prozess werden die Geschäfte am Landesgericht Linz aufgerollt.
Die Mutter und die Söhne, 22 und 19 Jahre alt, sitzen nun in Linz vor Richter Alfred Pfeisinger. Sie sind nur teilweise geständig, werden aber zum Beispiel von Chatnachrichten belastet. Durch ihr Leugnen sind drei Verhandlungstage notwendig. Auch Abnehmer müssen befragt werden.
An verdeckten Ermittler geraten
23 Kilo Cannabis soll die 42-jährige Bosnierin von der Plantage ihrer Mutter in regelmäßigen Fahrten nach Österreich geschmuggelt haben. Auch drei Kilo Heroin soll das Familienunternehmen im Angebot gehabt haben. Und der jüngste Sohn soll darüber hinaus auch versucht haben, 31 Kilo Speed sowie Kokain zu verkaufen, ist damit aber an einen verdeckten Ermittler geraten. Heute, Freitag, könnte es ein Urteil geben.
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