Junioren-WM

„Ohne dieses Ziel hat es gar keinen Sinn“

Vorarlberg
06.03.2020 15:00

Am Samstag startet die Junioren-Weltmeisterschaft der Alpinen im norwegischen Narvik mit den Abfahrten. Dort wird der 18-jährige Lukas Feurstein aller Voraussicht nach noch nicht dabei sein, erst am Sonntag beim Super-G ins Geschehen eingreifen. Die „Krone“ hat mit dem Mellauer über seine Ziele, den Aufwärtstrend im Vorarlberger Skisport und seine Vorbilder gesprochen.

Lukas,am Samstag startet für Sie die Junioren-WM in Norwegen. Was ist das Ziel?

Jeder der zu einer Großveranstaltung fährt, hat das Ziel eine Medaille zu holen. Ohne diese Zielsetzung hat es gar keinen Sinn. Natürlich ist das hochgegriffen, da mit Läufern wie den Norwegern Lucas Braathen und Atle Lie McGrath oder dem Italiener Alex Vinatzer echte Kaliber dabei sein werden. Auch wenn das Ziel eine Medaille ist, mache ich mir keinen Druck. Ich bin noch jung und kann nach Narvik noch bei zwei Junioren-WMs an den Start gehen.

Der 19-jährige Mellauer Lukas Feursteinbot zum Auftakt der Junioren-WM im bulgarischen Bansko eine sensationelle Leistung. (Bild: GEPA pictures)
Der 19-jährige Mellauer Lukas Feursteinbot zum Auftakt der Junioren-WM im bulgarischen Bansko eine sensationelle Leistung.

Wie sieht Ihr Rennprogramm für Narvik aus?

Ich werde voraussichtlich in allen Disziplinen mit Ausnahme der Abfahrt an den Start gehen. Die Trainings habe ich aber genommen, um im Hinblick auf den Super-G und die Kombination ein Gefühl für das Gelände zu bekommen.

Es ist bereits Ihre zweite Nachwuchs-WM. Ein Vorteil?

Auf jeden Fall! Eine Junioren-WM ist nicht mit normalen FIS-Rennen zu vergleichen, bei denen vielleicht zehn Leute zuschauen und du bei der Preisverteilung dann sowieso schon wieder ganz allein bist.

Mit Michelle Niederwieser und Magdalena Egger sind auch zwei VSV-Damen am Start. Was macht die Skifahrer aus dem Ländle so stark?

Ich glaube in Vorarlberg wird derzeit wirklich gut im Nachwuchs gearbeitet. Insbesondere im Schüler-Bereich. Dadurch ist jetzt auch wieder diese Dichte da. Mittlerweile sind selbst im Weltcup mitunter die Hälfte der ÖSV-Starter aus Vorarlberg. Es ist echt cool zu sehen, dass es gerade so gut funktioniert und auch die Unterstützung aus dem ganzen Land da ist.

Marcel Hirscher ist eines der Vorbilder von Lukas Feurstein. (Bild: APA/HANS KLAUS TECHT)
Marcel Hirscher ist eines der Vorbilder von Lukas Feurstein.

Wer sind eigentlich Ihre sportlichen Vorbilder?

Ted Ligety war ein Läufer zu dem ich früher aufgeschaut habe. Was Marcel Hirscher geleistet hat ist sowieso abnormal. Auch Alexis Pinturault war eine Art Vorbild. Die drei haben mich auf jeden Fall geprägt.

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