Eine Wiener Volksschule ist wegen zweier Coronavirus-Verdachtsfälle am Freitag gesperrt worden. In der Schule in der Galileigasse im Bezirk Alsergrund könnten zwei Lehrerinnen mit Covid-19 infiziert sein, sie wurden mittlerweile getestet. Von der Schließung sind rund 200 Schüler und 35 Lehrkräfte betroffen.
Die Schließung wurde von den Gesundheitsbehörden in Abstimmung mit der Bildungsdirektion veranlasst, hieß es. Zwei der Lehrkräfte könnten sich mit dem Coronavirus infiziert haben, so die Befürchtung. Eine der beiden Frauen hatte offenbar Kontakt zu jener Patientin in Kärnten, die bisher als einziger bestätigter Fall einer Coronavirus-Infektion in diesem Bundesland gilt.
Als die Infektion der Patientin in Kärnten bekannt wurde, habe sich die Lehrkraft und eine zweite Lehrerin mit Symptomen auf Covid-19 testen lassen, so Andreas Huber, Sprecher des medizinischen Krisenstabs der Stadt Wien. Nach Vorliegen der Ergebnisse würden im Laufe des Tages weitere Veranlassungen getroffen, so ein Sprecher des Gesundheitsstadtrates Peter Hacker.
Eltern über Sperre rechtzeitig informiert
Die Lehrerin war bereits am Dienstag zum letzten Mal in der Schule, bevor sie in Krankenstand ging. Da sie alle Klassen unterrichtete, blieb vorsorglich die gesamte Volksschule am Freitag gesperrt, erklärte Huber. Die Eltern wurden rechtzeitig informiert, ihr Nachwuchs blieb am Freitag bereits zu Hause.
Auch die Internationale Schule Velden ISC wurde vorsorglich gesperrt, da einer der Lehrerinnen - sie zeigt keine Symptome - Kontakt zu der Kärntner Coronavirus-Patientin hatte.
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