Kritik an Regierung

Österreichs Klimaziele immer noch in weiter Ferne

Politik
06.03.2020 15:00

Die EU hat schon einmal Österreichs Klimaplan für 2030 als zu wenig konkret kritisiert. Nun legt Global 2000 nach. Es brauche Hunderte Millionen mehr aus dem Budget, um die Ziele umsetzen zu können. Umweltministerin Leonore Gewessler will sich für die Realisierung der Vorgaben einsetzen.

Die Klimaziele bis 2030 sind ein heikles Thema: Österreichs Pläne wurden von der EU-Kommission schon einmal zerzaust. Nun meldet sich die NGO Global 2000 zu Wort. Zur Umsetzung der Ziele bedürfe es viel mehr an Budget. Dass es Mängel gibt, bestreitet auch Leonore Gewessler, die Umweltministerin (Grüne), nicht.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) (Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne)

243 Millionen mehr zur Umsetzung nötig
Der Klimaplan soll die Reduktion der CO2-Emissionen in Österreich bis zum Jahr 2030 im Ausmaß von 36 Prozent gegenüber 2005 ermöglichen (EU-Ziele). Gewessler sagt, sie wolle sich dafür einsetzen. Laut Global 2000 sind zusätzlich 243 Millionen Euro im Budget notwendig - und überdies noch eine weitere Finanzierung durch Länder und Gemeinden in der Höhe von 280 Millionen.

Kronen Zeitung

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