US-Technologiefirmen in der besonders von der Coronakrise betroffenen Stadt Seattle haben Zehntausenden Mitarbeitern nahegelegt, vorerst von zu Hause aus zu arbeiten. Amazon empfiehlt dem Teil seiner rund 50.000 Angestellten in der Region an der US-Westküste, die ihre Arbeit im Homeoffice erledigen können, dies bis Ende des Monats zu tun.
Das erklärte der Onlinehändler gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Zuvor hatte Amazon bestätigt, dass ein Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet worden war.
Auch der Softwareriese Microsoft mit Hauptgeschäftssitz in Redmond unweit von Seattle hat seine Mitarbeiter bereits ins Homeoffice geschickt. Sie sollen, sofern es ihre Tätigkeit zulässt, die nächsten Wochen über daheim arbeiten. Besonders durch das neuartige Virus gefährdete Menschen wie über 60-Jährige und chronisch Kranke sollten sich gegebenenfalls frei nehmen.
Der Flugzeugbauer Boeing dagegen teilte AFP mit, dass seine Fabriken in der Region zunächst offen blieben. Das Virus habe bisher keine Auswirkungen auf die Herstellung von Flugzeugen. Allerdings gebe es bereits einen Verdachtsfall.
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