Bauchstich-Attacke auf den eigenen Vater: Am Freitagnachmittag rammte ein 36-Jähriger im Stiegenhaus eines Wohnhauses in der Donaustädter Quadenstraße seinem Vater (56) ein Messer in den Bauch. Das Opfer wurde lebensgefährlich verletzt. Der mutmaßliche Täter war dann seelenruhig in einen Bus gestiegen, wo Beamte ihn festnahmen. Die Bluttat hat er bereits gestanden.
Immer wieder gab es zwischen dem 36-jährigen österreichischen Staatsbürger und seinen Eltern Streit. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich sei es dabei um den wiederholten Suchtgiftkonsum des Sohnes gegangen. Laut seiner Mutter war er nicht zuletzt deshalb auch besachwaltet.
Mit Küchenmesser zugestochen
Auch am Freitagnachmittag kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn in der Wohnung der Eltern bzw. im Stiegenhaus. Der 36-Jährige griff zu einem kleinen Küchenmesser mit zehn Zentimeter Klingenlänge und rammte es dem Vater im Stiegenhaus in den Bauch. Nachbarn verständigten die Polizei und die Berufsrettung. Der Sohn stieg unterdessen in einen Bus und wurde dort von Polizisten festgenommen.
Bei der Einvernahme gestand er den Bauchstich. Laut Dittrich war er allerdings etwas verwirrt. Er wurde in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert und wird wegen versuchten Mordes angezeigt.
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