Auch am Samstag fand im Landhaus in Innsbruck eine Sitzung der Tiroler Landeseinsatzleitung statt. Hauptthema waren natürlich die punktuellen Gesundheitschecks an der Grenze zu Italien, die Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Freitag angekündigt hatte - die „Krone“ berichtete. Ein Team aus Ärzten, Polizisten und weiteren Experten, die diese Checks durchführen sollen, wird derzeit zusammengestellt.
„Ich bin bezüglich der punktuellen Gesundheitschecks in permanentem Kontakt mit dem Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher. Tirol und Südtirol stimmen sich auch in dieser Frage sehr eng und partnerschaftlich ab“, sagt Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP), der aktuell auch Präsident der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ist.
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Team aus Ärzten, Polizisten und Experten wird zusammengestellt
„Wir sind gerade dabei, ein Team aus Ärzten, Polizisten und weiteren Experten der Gesundheitsbehörden zusammenzustellen, die diese Gesundheitschecks durchführen werden. Hier braucht es auch eine Abstimmung mit den Autobahn- sowie Eisenbahngesellschaften. Wichtig ist mir dabei das richtige Augenmaß: Bei aller Vorsicht darf es nicht zu einem Erliegen des Personenverkehrs und der Wirtschaft zwischen unseren Landesteilen kommen“, betont Platter.
Details müssen noch abgeklärt werden
Die Anzahl, Dauer und Ausführung dieser Maßnahmen werde noch mit dem Bund beraten. Ziel sei jedenfalls, die Ausbreitung des Virus zu verhindern und auch den Austausch mit den Risikogebieten, allen voran der Lombardei und Venetien, einzuschränken. Zudem müsse noch das konkrete Prozedere der Behandlung und Isolierung von jenen Personen festgelegt werden, die bei den Gesundheitschecks an den Grenzen Symptome einer Coronavirus-Erkrankung aufweisen.
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