„Sicherheitsgründe“
Ungarn sagt Zeremonien zum Nationalfeiertag ab
Ungarn hat zum Schutz vor dem neuartigen Coronavirus die Feierlichkeiten zu seinem Nationalfeiertag abgesagt. Die für Sonntag kommender Woche geplante Zeremonie finde aus „Sicherheitsgründen“ nicht statt, teilte die Regierung in Budapest am Samstag mit.
Es gebe im Land zwar bisher nur einzelne Infektionen, die Feier des Nationalfeiertags sei aber üblicherweise „die größte im Land, zu der Menschen aus allen Teilen anreisen“. In Ungarn wurden bisher fünf Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus bestätigt.
Empfehlung von Krisenstab
Die Regierung folgte mit der Absage nach eigenen Angaben den Empfehlungen eines Krisenstabes zur Coronavirus-Epidemie. Zum Nationalfeiertag, der an den Aufstand 1848 gegen die Herrschaft der Habsburger erinnert, hält Ministerpräsident Viktor Orban üblicherweise eine Rede, und Tausende Ungarn aus dem In- und Ausland kommen zusammen.
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