Immer mehr Corona-Infizierte - und nun hat es in der Steiermark auch eine Spitalsangestellte erwischt. Die Frau ist am LKH Hartberg tätig. 34 ihrer Kollegen müssen nun zwei Wochen in häuslicher Quarantäne verbringen. Die Infizierte hatte zudem Kontakt zu 23 Patienten.
Die betroffene Mitarbeiterin ist in der internen Abteilung des LKH Hartbertg beschäftigt. Nach einem Auslandsurlaub, dem Vernehmen nach war sie von einer Nil-Kreuzfahrt zurückgekehrt, trat sie wieder ihren Dienst an. Erst danach traten erste Symptome der Krankheit auf.
34 Kollegen in Quarantäne
Ein Test bestätigte den Verdacht auf eine Corona-Infektion. Da die Frau Kontakt mit 34 Kollegen hatte, müssen diese nun zwei Wochen in häusliche Quarantäne. Zudem hatte die Erkrankte Kontakt zu 23 Patienten. Elf davon befinden sich in hauslicher Quarantäne, zwölf weitere werden stationär im LKH Hartberg versorgt. Da ausgeschlossen werden kann, dass die Mitarbeiterin mit Chirurgie und Gynäkologie Kontakt hatte, bleiben diese beiden Abteilungen für die Akutversorgung geöffnet.
„Die medizinsche Versorgung und Betreuung für die Region ist selbstverständlich gewährleistet. Dafür stehen andere steirische Krankenhäuser sowie das naheliegende LKH Oberwart bereit“, wird KAGes-Vorstand Karlheinz Tscheliessnigg in einer Aussendung zitiert.
„Pläne für solche Fälle erstellt“
Und von Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß heißt es: „Mit der Erkrankung einer Mitarbeiterin des LKH Hartberg ist nun erstmals auch ein steirisches Krankenhaus unmittelbar betroffen. Da die Steiermark auch für solche Fälle bereits Pläne erstellt hat, konnten rasch die richtigen und notwendigen Maßnahmen getroffen werden.“
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