Palmöl wird immer wieder heftig diskutiert. Das in vielen Lebensmitteln vorkommende Öl soll nicht nur schädlich für den Körper sein, sondern auch der Umwelt schaden. Wir klären auf, was am schlechten Ruf des Öls wirklich dran ist.
Wirft man einen Blick auf die Rückseite bestimmter Lebensmittel, stößt man in vielen Fällen auf den Begriff „Palmöl“. Dieses Öl wird aus den Früchten der Ölpalme gewonnen und ist fester Bestandteil der Lebensmittel-, Kosmetik- und Treibstoffindustrie. Vor allem bei Produkten, bei denen die Streichfähigkeit besonders wichtig ist, kommt Palmöl zum Einsatz. So werden vor allem Maragarine, Erdnussbutter, Schokoaufstrich, aber auch Kekse, Chips, Müslis und sogar Tütensuppen mit Palmöl versetzt. Was ist nun aber so schlimm an Palmöl?
Palmöl birgt gesundheitliche Risiken
Bei der Raffination von Palmöl können erhöhte Mengen an Fettschadstoffen entstehen, die wiederum krebserregend sind, sobald der Wert überschritten wird. Vor allem bei Kindern, die viele Süßigkeiten und damit meist eine große Menge an Palmöl zu sich nehmen, ist die Gefahr groß. Der hohe Anteil an gesättigten Fettsäuren wiederum begünstigt das Risiko für Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt.
Palmöl schadet der Umwelt
Für den Anbau von Ölpalmen wurden nun schon rund 19 Millionen Hektar Regenwald gerodet. Dadurch verlieren viele Tier- und Pflanzenarten ihren Lebensraum, außerdem rodet man mit den Bäumen auch gleichzeitig lebensnotwendige Sauerstoffproduzenten.
Leider ist Palmöl mittlerweile in jedem zweiten Produkt im Supermarkt zu finden. Vor allem Brotaufstriche wie Schoko-Haselnusscremes bestehen zu einem erschreckend großen Teil aus Palmöl:
Verzicht ist keine Lösung
Auf Palmöl gänzlich zu verzichten, ist erstens nicht möglich und macht auch wenig Sinn. Es gilt, einen bewussteren Umgang mit Süßigkeiten, Fleisch und anderen industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln zu lernen. Versuchen Sie, Ihre Lieblingsprodukte wie Schokocreme und Kekse durch Varianten ohne Palmöl zu ersetzen. Das gilt vor allem für Kinder. Mittlerweile gibt es schon einige Produkte, die ohne Palmöl auskommen und mindestens genauso gut schmecken.
Kekse Vanille & Schokolade
Diese Bio-Kekse kommen komplett ohne Palmöl aus. Der Erlös der Kekse geht an eine Organisation in Afrika, die sich für den Schutz von Elefanten einsetzt.
17 Cookies
22,99 €
Hier geht‘s zu den Keksen.
Vegane Mini-Cookies
Knuspermüsli
Auch Kellog‘s bietet nun endlich Knuspermüsli ohne Palmöl und Zucker an! Hier wird mit Bananenpüree und Dattelmus gesüßt.
5 x 380 Gramm
17,94€
Hier geht‘s zum Knuspermüsli.
Ovomaltine
Beim beliebten Sportler-Brotaufstrich ersetzen die Hersteller Palm- durch Schweizer Rapsöl.
ab 5,66€
Hier geht‘s zur Ovomaltine.
Erdnussbutter
Viele Hersteller verwenden Palmöl für die Produktion von Erdnussbutter. Der cremige Brotaufstrich kommt aber genauso gut ohne aus! Generell braucht man für die Produktion von Erdnussbutter gar nicht zwingend Öl. Es reicht, die Nüsse möglichst lange zu pürieren.
1 kg
10,07€
Hier geht‘s zur Erdnussbutter.
Nuss-Nougat Creme
Diese Nuss-Nugat-Creme ist der köstlichste gesunde Ersatz, den sie je gegessen haben. Er kommt komplett ohne Palmöl aus, ist wunderbar cremig und schmeckt köstlich schokoladig.
300 g
7,70€
Hier geht‘s zur Nuss-Nougat-Creme.
Schokoriegel
Die Firma „nick‘s“ ist bekannt für ihre gesunden, gleichzeitig köstlichen Schokoriegel. Die Produkte sind palmölfrei und geben Energie!
12 x 30 g
13,90€
Hier geht‘s zu den Schokoriegeln.
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