Von und nach Italien

Austrian Airlines und Ryanair streichen Flüge

Ausland
09.03.2020 19:36

Austrian Airlines (AUA) stellt wegen des Coronavirus die Flüge von Wien nach Venedig, Mailand und Bologna vorübergehend ein. Auch die Laudamotion-Mutter Ryanair hat am Montag angekündigt, zumindest bis zum 8. April weitere Flüge von und nach Italien zu streichen. Die Entscheidung fiel, nachdem die italienische Regierung am Wochenende im Norden des Landes Reisebeschränkungen eingeführt hat, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Der behördliche Flugstopp des österreichischen Gesundheitsministeriums mache den Anflug nicht mehr möglich, teilte die Fluglinie am Montagabend mit. Die Sperre gilt ab dem 10. März bis voraussichtlich Ende März. Die Flüge nach Rom und Neapel werden vorerst weiterhin angeboten, aufgrund der „dynamischen Entwicklungen rund um das Coronavirus“ seien jedoch weitere Streichungen nicht ausgeschlossen.

Betroffene Passagiere, deren Flug gestrichen wurde, werden, wenn möglich umgebucht, oder erhalten ihr Geld zurück. 

Ryanair streicht italienische Inlandsflüge
Europas größte Billigfluggesellschaft Ryanair kündigte an, ab Dienstag alle italienischen Inlandsflüge von und nach Bergamo, Parma, Treviso und Mailands Flughafen Malpensa einzustellen. Ryanair sowie die Österreich-Tochter Laudamotion haben ihre Flüge bisher um ein Viertel reduziert.

(Bild: AFP)

Stark reduzierter Flugplan nach Italien
Die Fluggesellschaft wird auch einen stark reduzierten internationalen Flugplan zu diesen vier Städten sowie nach Venedig und Rimini anbieten. Flüge dorthin sollen nur mehr freitags, samstags, sonntags und montags durchgeführt werden.

Eine Lauda-Maschine (die zum Ryanair-Konzern gehört) wurde von zwei Abfangjägern der Royal Air Force eskortiert. (Bild: APA/Roland Schlager)
Eine Lauda-Maschine (die zum Ryanair-Konzern gehört) wurde von zwei Abfangjägern der Royal Air Force eskortiert.

Laudamotion stellt ebenfalls Flüge ein
Die Flüge nach Bergamo und Bologna stellt Laudamotion aufgrund der Coronavirus-Epidemie ab Dienstag für gut zwei Wochen komplett ein. Bereits am Freitag hatte die österreichische Fluglinie Austrian Airlines, die zum deutschen Lufthansa-Konzern gehört, vermeldet, ab 1. April Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken.

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