Menschen, die befürchten, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben, können sich in zwei deutschen Ortschaften testen lassen - ohne dass sie dazu ihre Autos verlassen müssen. Der Kontakt zwischen medizinischen Personal und den Verdachtsfällen wird in den Drive-In-Teststationen auf ein Minimum reduziert.
In Nürtingen und Stuttgart können Abstriche für Tests auf das Coronavirus durch das Autofenster entnommen werden. Dafür wurden Drive-In-Teststationen eingerichtet. Als Vorbild für dieses Modell diente Südkorea, wo solche Maßnahmen in noch viel größerem Maßstab durchgeführt wurden.
„Man kurbelt einfach das Fenster runter“
Um sich auf den deutschen Drive-In-Stationen testen lassen zu können, muss man vorher einen Code bei der Hotline 116117 anfordern. Mit diesem soll man sich schließlich - möglichst alleine im Fahrzeug - zur Teststelle fahren. Medizinische Helfer führen in Schutzkleidung dann einen Abstrich durch. „Man bleibt dann einfach im Auto sitzen und kurbelt das Fenster runter“, erklärte der Leiter des Landratsamts, Peter Keck, der auch gleich vorführte, wie so ein Test durchgeführt wird.
Bis das Ergebnis vorliegt, sollen die Betroffenen Zuhause in Quarantäne bleiben. Die Teststationen sind werktags von 10 bis 19 Uhr geöffnet.
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