Arbeitskonflikt:

Keine Demo, aber Streiks für die 35 Stunden-Woche

Oberösterreich
11.03.2020 12:30
In der Sozialwirtschaft (etwa Mobile Dienste, Behinderteneinrichtungen) läuft immer noch der Konflikt um die von den Gewerkschaften geforderte Einführung der 35 Stunden-Woche. Eine am Dienstag in Linz geplante Demo wurde zwar wegen Corona kurz vorher abgesagt. Die Forderung bleibt aber aufrecht und soll mittels Streiks durchgesetzt werden.

„Wir werden die Streiks weiter ausweiten und zwar so, dass es die Arbeitgeber deutlicher spüren. Unsere Geduld ist am Ende. Bei der nächsten Verhandlungsrunde muss uns ein wirklich gutes Angebot vorgelegt werden“, ist Manuela Pachler, Betriebsratsvorsitzende des Gesundheitsförderers PROGES und Mitglied im KV-Verhandlungsteam, bereit auch für eine längere Auseinandersetzung.

Proteste wegen Corona abgesagt
Die öffentlichen Proteste, die am Dienstag in Wien, Graz und Linz geplant waren, wurden wegen Corona abgesagt. Die Arbeitsniederlegungen gehen aber am 24. und 25. März in die nächste Runde und werden auf weitere Betriebe ausgedehnt.

Emotionale und körperliche Schwerstarbeit
„Gerade Pflege und Betreuung ist emotionale und körperliche Schwerstarbeit und braucht gute Arbeitsbedingungen. Das Thema geht uns alle an“, ist Andreas Stangl, Geschäftsführer der GPA-djp OÖ, überzeugt davon, dass eine Arbeitszeitverkürzung die Branche attraktiver machen wird.

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