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Die Wanderinnen gaben der Mutterkuh aus einem Kübel mehrmals Wasser. „Erst dann ist sie aufgestanden, sie muss großen Durst gehabt haben“, mutmaßte eine der Frauen als Zeugin. Tatsächlich hatten sich der Bauer und seine Hirten um die lahme Kuh gekümmert und gehofft, sie könne bald selbst wieder gehen. Der Abtransport in dem abgelegenen Almgebiet klappte aber erst nach drei Tagen.
„Keine Qualen“
Qualen habe das Tier aber nicht gelitten, betonte der Verteidiger. Der Richter sah es als lebensnah an, dass man sich in einem großen Almgebiet nicht 24 Stunden täglich um jedes Tier (insgesamt hat der Bauer 150) kümmern könne. Es erfolgte daher ein Freispruch für den 54-Jährigen.
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