Valerie Fritsch

Heimspiel für Literatur-Popstar

Steiermark
10.03.2020 19:00

Im letzten Abdruck füllte Valerie Fritsch Grazer Literaturhaus. Coronavirus könnte freilich auch die Lesetour bremsen.

Eine Menschenmenge, die seit den gestrigen Coronavirus-Verordnungen verboten ist und die man sonst eher von Popkonzerten kennt, drängte am Montag zur Lesung von Valerie Fritsch ins Grazer Literaturhaus. Ihr jüngstes Werk „Herzklappen von Johnson & Johnson“ zu präsentieren, war für die Grazer Autorin Pflicht und Kür zugleich: „Bei diesen Lesungen finden die von mir gesetzten Buchstaben den direkten Weg zum Publikum – das finde ich sehr, sehr schön.“

(Bild: Christian Jauschowetz)

Nach der Lesung aus „Winters Garten“ im Jahr 2015 musste Literaturhaus-Hausherr Klaus Kastberger fünf Jahre auf eine Fortsetzung warten – warum?

„Gut Ding braucht schon auch Weile“, versichert der Literatur-Popstar. Damals wäre sie gut eineinhalb Jahre auf Lesetour gewesen, da war an das Schaffen von Literatur nicht zu denken. Und danach kamen auch hohe Ansprüche dazu. „Ein halbes Buch habe ich in die Tonne getreten, weil es nicht gut genug gewesen ist“

Am Ende der fast fünfjährigen Schaffensperiode war Valerie Fritsch mit dem vorliegenden Werk dann aber schon zufrieden. „Da hab’ ich mir dann auch einen Schnaps gegönnt!“

Beim Heimspiel mit Familie, Freunden, Wegbegleitern und Fans – „in Graz fühle ich mich besonders wohl“ – waren ihr dann Standing Ovations sicher.

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