Nach einem tödlichen Crash vor rund zwei Jahren testet Uber seine Roboterautos erstmals wieder in seiner Heimatstadt San Francisco. Wie ein Sprecher des Fahrdienstvermittlers mitteilte, sind zunächst nur zwei Fahrzeuge im autonomen Betrieb unterwegs - und das nur bei Tageslicht.
Ein Uber-Roboterwagen hatte im März 2018 bei einer nächtlichen Testfahrt in Arizona eine Frau, die die Straße überquerte, erfasst und getötet. Es war der erste und bisher einzige bekannt gewordene tödliche Unfall mit einem selbstfahrenden Auto.
Software erkannte Frau zu spät
US-Unfallermittler kamen zu dem Schluss, dass die Software die Fußgängerin, die ein Fahrrad neben sich schob, zu spät identifiziert hatte. Bisher nahm Uber die autonomen Fahrten mit seinen noch einmal umgerüsteten SUVs nur in stark eingeschränktem Umfang in Pittsburgh ein.
Ohne Lizenz unterwegs
In San Francisco hatte Uber auch noch andere Schwierigkeiten. Nur wenige Tage nach dem groß zelebrierten Start der Roboterwagen-Fahrten Ende 2017 musste die Firma die Wagen wieder von der Straße nehmen. Uber hatte sich geweigert, eine Lizenz für Tests mit selbstfahrenden Autos zu beantragen, und die Behörde annullierte kurzerhand die Kennzeichen der Flotte. Jetzt ist Uber mit einer offiziellen Erlaubnis unterwegs.
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