Der Lungau hat sich zur E-Bike-Region erklärt. Zirka 100 dieser mit Elektromotor sehr flotten und umweltfreundlichen Zweiräder können ausgeliehen und genutzt werden. "Da haben wir uns gedacht: Am Katschberg brauchen wir auch so was", sagt Ing. Josef Bogensperger (links im Bild, mit Mitarbeiter Josef Grießner) von den Bergbahnen.
Skepsis ist Begeisterung gewichen
Der Juniorchef weiß: "Im Sommer fallen bei uns viele Wartungs- und Revisionsarbeiten an, damit im Winter alles wieder tadellos funktioniert." Bis jetzt sah das so aus: Die Arbeiter rückten aus – meistens mit Diesel verschlingenden Fahrzeugen – und waren den ganzen Tag am Berg unterwegs. Jetzt heißt es in die Pedale treten und zwar mit umweltfreundlicher, elektrischer Unterstützung. "Wir haben uns das E-Bike von KTM besorgt und den Mitarbeitern gezeigt. Zuerst waren die Reaktionen mäßig begeistert, doch jetzt ist das E-Bike meistens weg", sagt Bogensperger.
Vor allem kleine Fahrten, um Werkzeug zu holen, oder von Stütze zu Stütze sind so möglich. "Wenn ich einen Termin bei einem Hüttenwirt habe, verwende ich es auch, aber meistens muss ich mit dem normalen Mountainbike fahren, weil das E-Bike schon weg ist." Deswegen überlegen die Katschbergbahnen jetzt ein zweites Rad mit elektrischem "Turbo" anzuschaffen.
von Melanie Hutter, Kronen Zeitung
Foto: Roland Holitzky (www.foto-studio.at)
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