Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hat nach den wegen des Coronavirus bevorstehenden Schulschließungen auch eine Verschiebung der Zentralmatura angekündigt. Die dahinterliegenden Uni-Aufnahmeprüfungen werden ebenfalls mit den neuen Terminen abgestimmt. „Es ist doch klar, wohin wir gehen. Die Termine werden verlängert und die Matura ein bisschen nach hinten verschoben“, sagte Faßmann in der „ZiB 2“ am Mittwoch.
Details nannte Faßmann nicht. Diese wird es eventuell am Donnerstag geben, so der Bildungsminister. Die Zentralmatura ist derzeit für 5. bis 13. Mai anberaumt.
Die Bundesregierung hatte sich am Dienstag zu einer weiteren drastischen Maßnahme im Kampf gegen das gefährliche Coronavirus SARS-CoV-2 entschlossen. So wird es ab Montag keinen Unterricht an den Oberstufen der Schulen - also ab der neunten Schulstufe - mehr geben. Die unteren Schulstufen werden ab Mittwoch nächster Woche folgen, hier werde von Unterricht auf Betreuung umgestellt. Die Pforten der Schulen würden aber ungeachtet der Maßnahmen geöffnet bleiben, berufstätige Eltern können ihre Kinder weiterhin zur Betreuung hinbringen.
Unterricht auf digitalem Weg geplant
Die Schul-Maßnahmen, die mehr als 1,1 Millionen Schüler in ganz Österreich betreffen, gelten vorerst einmal bis Ostern (der Ostersonntag ist der 12. April), gab Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) nach den Beratungen mit den Sozialpartnern im Bundeskanzleramt bekannt. Das „ultimative Ziel“ sei es, weniger soziale Kontakte zu erreichen. Minister Faßmann verwies in der „ZiB 2“ nochmals auf das digitale Lernen, das für die ab 14-Jährigen praktiziert werden soll: In dieser Schulstufe werde der Unterricht mit digitalen Mitteln fortgesetzt, auch wenn die Schüler nicht anwesend sind.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.