Geräte für Italien
30 Tonnen medizinische Hilfsgüter aus China
Ein mit 30 Tonnen Medizingütern beladenes Flugzeug aus China ist in der Nacht auf Freitag in Italien gelandet. Das teilte der Leiter des Roten Kreuzes in Italien, Francesco Rocca, mit. Geliefert wurden dringend benötigte Schutzmasken und Beatmungsgeräte. Ein Team aus chinesischen Ärzten wurde nach Italien entsandt.
Außenminister Luigi Di Maio bedankte sich in einem Video noch gegen Mitternacht auf Facebook für diese Form der „Solidarität“. Der chinesische Staatschef Xi Jinping hatte am Mittwoch in einem Schreiben an seinen italienischen Amtskollegen Sergio Mattarella die Nähe seines Volkes zu den von der Coronavirus-Epidemie betroffenen Italienern ausgedrückt. „Die chinesische Regierung und das Volk unterstützen Italiens Bemühungen und sichern ihre Unterstützung im Kampf gegen die Epidemie zu“, hieß es.
Die Zahl der Coronavirus-Toten in Italien steigt weiterhin rasant. Am Donnerstag wurde die Schwelle von 1000 Todesopfer überschritten. Die Zahl der Infektionen kletterte auf 12.839.
Lombardei plant Schließung von Parks
Die Lombardei, die am schwersten von dem Coronavirus betroffen ist, denkt jetzt an noch drastischere Maßnahmen zur Eingrenzung der Covid-19-Infektionen. Mit der Schließung der Parks und Grünanlagen wollen die Gesundheitsbehörden vermeiden, dass die unter Quarantäne stehenden Italiener die Zeit im Freien verbringen und sich dort in Gruppen aufhalten, ohne die Sicherheitsdistanz von einem Meter einzuhalten.
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