Die heimischen Fußball-Bundesliga-Clubs haben aufgrund der Coronavirus-Pandemie vorerst trainingsfrei. „Wir haben heute ganz normal trainiert, das nächste Training ist am Dienstagnachmittag angesetzt“, sagte etwa Hartberg-Trainer Markus Schopp am Freitagabend im Gespräch mit der APA und verwies dabei auch auf die Meetings der UEFA und Bundesliga am Dienstag.
Auch alle anderen Erstligisten haben zumindest am Wochenende keine Trainings angesetzt. „Wichtig ist, dass wir nicht hyperventilieren. Wir vertrauen den von der Regierung und der Bundesliga gesetzten Maßnahmen“, betonte Admira-Geschäftsführer Thomas Drabek, dessen Spieler „bis auf weiteres individuell trainieren“. Am Montag werde dann nach einem Rundruf entschieden, wie weiter verfahren wird.
Heimprogramm für Austria
Bei Meister Salzburg sind am Montag und Dienstag die nächsten Übungseinheiten angesetzt, wobei wie schon am Freitag nur der engste Kreis - Spieler mit Betreuern - auf dem Feld stehen wird. Bei der Austria haben die Profis am Donnerstag letztmals trainiert und für das verlängerte Wochenende ein „Heimprogramm“ bekommen. Auch Mattersburg absolvierte bereits am Freitag „ein Heimprogramm aufgrund der besonderen Umstände“, wie Trainer Franz Ponweiser erklärte. Am Sonntag werde man entscheiden, wie es mit dem Training in der kommenden Woche weitergehe.
WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer gab seinen Profis nach dem Training am Donnerstagvormittag bis Montagnachmittag frei. Auch die Spieler der WSG Tirol hatten Freitag, Samstag und Sonntag frei, jene des LASK und von SKN St. Pölten die nächsten vier Tage. Bei Rapid und Sturm Graz ist der Trainingsbetrieb der Profis bis inklusive Mittwoch eingestellt, bei Altach sogar für die nächsten zehn Tage.
„Wollen Beitrag leisten“
„Wir wollen zum einen unseren Beitrag leisten, das Coronavirus bestmöglich einzudämmen, zum anderen aber auch das Risiko gering halten, dass unsere Mannschaft und Mitarbeiter erkranken. Selbstverständlich bekommen die Spieler Trainingspläne mit, sodass nach der hoffentlich baldigen Beruhigung der Situation wieder alle topfit am Platz stehen werden“, wurde Altachs Sportdirektor Christian Möckel in einer Vereinsaussendung zitiert.
Vom Kader der Vorarlberger befindet sich Jan Zwischenbrugger aktuell in häuslicher Quarantäne. Dabei handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme der obersten Gesundheitsbehörde Vorarlbergs, weil der torgefährliche Abwehrspieler privat Kontakt zu einer Person hatte, die positiv auf das Coronavirus getestet wurde. In der Bundesliga gab es bisher keinen offiziell positiven Coronavirus-Test.
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