Kardinal Christoph Schönborn hat angesichts der aktuellen Krisensituation um das Coronavirus an Gläubige appelliert, „nicht nur an uns zu denken“, sondern den Blick für Menschen in Not zu wahren. Das sagte der Wiener Erzbischof am Samstag bei einem Gottesdienst im Stephansdom, der per Livestream übertragen wurde. Wegen der Maßnahmen der Regierung wurden Gottesdienste ja vorübergehend ausgesetzt.
„Viele Menschen sind durch die Krise in Not geraten“, sagte Schönborn. „Es droht Kurzarbeit, Geschäfte schließen. Wir sind in dieser Situation aufgerufen, nicht nur an uns zu denken“, betonte der Kardinal.
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„Teilen, auch wenn es schmerzt“
Als weitere Krise sprach Schönborn die Flüchtlingssituation in Griechenland an. „Ob Flüchtlinge, die unter unvorstellbaren Zuständen auf den griechischen Inseln leben, oder unser direkter Nachbar: Wir sind nur Christen, wenn wir bereit sind, zu teilen. Auch wenn es schmerzt“, sagte der Wiener Erzbischof.
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