Das rasch vorgelegte Unterstützungspaket der Bundesregierung ist für Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser ein „dringend notwendiger erster Schritt“. Dazu brauche es allerdings auch noch eine ganz klare Definition und Kommunikation, wer wie zu den Unterstützungsleistungen kommt.
„Darüber hinaus muss die Regierung vor allem auch Maßnahmen setzen und in aller Deutlichkeit kommunizieren, um zu verhindern, dass jetzt einige Unternehmen die Situation zum Anlass nehmen, um Mitarbeiter vor die Türe zu setzen. Dass einige wenige diesen Ausnahmezustand dafür ausnutzen, muss mit allen Mitteln verhindert werden“, betont Kaiser. Was es jedenfalls auch brauche, sei direkte finanzielle Unterstützung für selbstständige Kleinunternehmer.
Unterstützung für kleine Betriebe
„Zum Beispiel für die mobile Friseurin, die ohnehin nur bei voller Arbeitsauslastung ein vernünftiges Einkommen hat und jetzt möglicherweise über Wochen gar kein Einkommen hat aber Miete, Strom, Nahrungsmittel für sich und Kinder bezahlen muss - sie braucht die Gewissheit, dass sie direkt Geld bekommt“, macht Kaiser deutlich. Die Ein-Personen-Unternehmen sowie die Klein- und Mittel-Unternehmen bräuchten dringend die Gewissheit, dass ihnen geholfen wird. „Auch sie dürfen von der Bundesregierung nicht alleine gelassen werden“, so Kaiser.
Sinnvoll wäre ein koordiniertes Vorgehen von Bund und Ländern und die Einbindung der Sozialpartner.
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