Obwohl die Bevölkerung aufgrund der Corona-Krise angehalten ist, soziale Kontakte zu meiden, ist Zivilcourage in Österreich gang und gäbe. Viele Menschen, die nicht zur Risikogruppe gehören, leisten einen Beitrag und greifen anderen unter die Arme - ob bei Botengängen, bei Einkäufen im Supermarkt, Online-Bestellungen oder Gassirunden mit dem Hund. Unter Hashtags wie #nachbarschaftshilfe und #TeamNächstenliebe wird in sozialen Medien jedoch nicht nur von Privatpersonen, sondern zunehmend auch von karikativen Einrichtungen zu gegenseitiger Unterstützung aufgerufen. Wir verraten Ihnen, wo was - und wer - gebraucht wird und an welche Stellen Sie sich wenden können, wenn auch Sie Teil dieser unvergleichlichen Solidaritätswelle sein wollen.
Österreich sieht sich mit den Auswirkungen des Coronavirus konfrontiert: Seitens der Regierung wurde ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt, doch sind Privatpersonen, Mitarbeiter des kommerziellen Handels (wie etwa in Supermärkten) und gemeinnütziger Organisationen, Angestellte von Post- und Zustelldiensten, Zivildienstleister oder auch Milizsoldaten sowie medizinisches Personal oft schon an ihrer Belastungsgrenze. Helferlein - ohne spezielle Ausbildung, auf freiwilliger Basis oder gegen Entgelt - werden vielerorts dringend gesucht!
Helfen ja - doch nur im Rahmen der Bestimmungen!
Wichtig: Halten Sie sich stets an die Hygienebestimmungen und aktuell geltenden Bestimmungen und Vorschriften: Beschränken Sie sich etwa auf telefonischen bzw. schriftlichen Kontakt und liefern Sie Besorgungen und Co. ohne direkten Kontakt an einem vereinbarten Stellplatz ab!
#TeamNächstenliebe
Die Caritas sieht die österreichische Gesellschaft durch Covid-19 vor eine einzigartige Herausforderung gestellt. Aktuell wird dazu aufgerufen, in der Hausgemeinschaft aktiv zu werden und - natürlich unter Beachtung sämtlicher (Hygiene-)Vorschriften! - zu helfen: etwa bei Botengängen, Besorgungen in Apotheken, Bestellungen, Einkäufen. Hier erhalten Sie alle Infos!
Auch in der Obdachlosenhilfe werden Hände gebraucht - schließlich müssen Menschen in der Wiener „Gruft“, in Tageszentren, in Einrichtungen für wohnungslose Frauen und Kinder, im Haus St. Josef, in der Jugendnotschlafstelle a_way und an anderen Stellen auch in Zeiten der Krise versorgt und betreut werden. Wie Sie helfen können, erfahren Sie hier!
Jobplattform „Händler helfen Händlern“
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und der Handelsverband haben die gemeinsame Job-Initiative „Händler helfen Händlern“ gestartet. Das Ziel: die Beschäftigung möglichst vieler Mitarbeiter aus dem Nicht-Lebensmittelhandel zu sichern, indem diese bis zum Ende der Corona-Krise im Lebensmittelhandel mitarbeiten können.
„Wir befinden uns in der wirtschaftlich herausforderndsten Zeit, die Österreich jemals erlebt hat. Die Regierung stellt daher ein Vier-Milliarden-Euro-Paket für die Betriebe und Beschäftigung in Österreich zur Verfügung. Es braucht völlig neue Lösungen und rasches Handeln mehr denn je.“ Alle Infos zur Aktion hier!
Alle Infos zum Coronavirus in Österreich: krone.at/coronavirus
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