Auch Irland betroffen
US-Einreisestopp für Großbritannien in Kraft
Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus dürfen nun auch Ausländer aus Großbritannien und Irland zunächst nicht mehr in die USA einreisen. Die von US-Präsident Donald Trump verhängte Einreisesperre trat am Montag um 23.59 Uhr (4.59 Uhr MEZ am Dienstag) in Kraft.
Amerikaner und Personen mit einer dauerhaften Aufenthaltserlaubnis (Green Card) sowie deren Angehörige dürfen aus den beiden Ländern in die USA zurückkehren, müssen sich aber einer Gesundheitskontrolle unterziehen. Sie sind außerdem aufgerufen, sich in eine 14-tägige Selbstquarantäne zu begeben.
Sperre für Schengenraum
Bereits in der Nacht auf Samstag war ein 30-tägiger US-Einreisestopp für Ausländer aus dem Schengenraum in Kraft getreten. Auch hier gilt, dass Amerikaner und Inhaber einer Green Card sowie deren Angehörige weiter in die USA zurückkehren dürften. Trump hatte am Samstag angekündigt, die Sperre für die 26 europäischen Schengen-Staaten auf Großbritannien und Irland auszudehnen. Zum Schengenraum gehören auch Österreich, Deutschland und die Schweiz.
Chaos bei Kontrollen am Flughafen
Für Rückkehrer aus Europa sind in den USA 13 Flughäfen vorgesehen, an denen kurze Gesundheitskontrollen stattfinden. Der Andrang von Rückkehrern hat in den vergangenen Tagen zu Chaos an den betroffenen Flughäfen geführt. Auf Fernsehbildern und in sozialen Medien waren extrem lange Schlangen von Menschen zu sehen, die dicht gedrängt anstanden - obwohl Amerikaner aufgerufen sind, Menschenansammlungen wegen des Coronavirus zu meiden.
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