Die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung des Coronavirus haben in Österreichs Bahnnetz zu einem massiven Rückgang der Fahrgäste geführt. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) hatten am Montag im gesamten Bahnnetz - Nah- und Fernverkehr - um 70 Prozent weniger Fahrgäste als üblich.
Der Umsatz sei sogar um 80 Prozent eingebrochen, berichtete am Dienstag ÖBB-Vorstandschef Andreas Matthä. Die Bundesbahnen werden den öffentlichen Verkehr jedenfalls aufrechterhalten, die Züge fahren aber teilweise ausgedünnt. „Es ist wichtig, die krisenrelevanten Mitarbeiter an den Arbeitsplatz zu bringen“, versichert Matthä, der den eigenen Beschäftigten im „Team ÖBB“ seinen großen Dank ausspricht.
Die ÖBB-Personenzüge fahren wegen der Grenzschließungen nur mehr innerhalb Österreichs, der Güterverkehr wird international aufrechterhalten. An den Grenzen werden die Lokomotiven der Güterzüge ausgewechselt.
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