Spielhallen verwaist
Coronavirus: Casinos in Las Vegas machen dicht
Wegen der Corona-Krise schließt eine Reihe legendärer Casinos im Glücksspiel-Eldorado Las Vegas die Pforten - darunter das Bellagio, das MGM Grand, das New York-New York und das Luxor.
Der Betreiber Wynn Resorts wollte seine Casinos Wynn Las Vegas und Encore ebenfalls ab Dienstagabend schließen. Die Spielhallen des Sands und Caesars Palace wollen vorerst mit Einschränkungen geöffnet bleiben.
Öffentliches Leben steht still
Wegen der Pandemie wurden in Las Vegas bereits eine Reihe von Veranstaltungen abgesagt, so etwa Shows von Zauberer David Copperfield und vom Zirkus Cirque du Soleil. Am Montag gab es den ersten Todesfall im Landkreis Clark County, in dem Las Vegas liegt.
MGM Resorts betreibt rund jedes dritte Casino auf dem weltberühmten Strip, wie die Glücksspielmeile in Las Vegas genannt wird, doch prägen derzeit leere Spielhallen, verwaiste Roulette-Tische und Glücksspielautomaten das Bild.
4600 Infektionsfälle in den USA
Wegen der Coronavirus-Krise kommt auch in den USA das öffentliche Leben zunehmend zum Erliegen. US-Präsident Donald Trump hat alle Bürger aufgerufen, Gruppen von mehr als zehn Menschen zu meiden. In dem Land wurden bereits mehr als 4600 Infektionsfälle und mindestens 85 Tote gemeldet. Die tatsächliche Zahl der Infektionen dürfte deutlich höher liegen. US-Präsident Donald Trump hatte am Freitag den nationalen Notstand ausgerufen, bereits am Vortag wurden Einreisen aus Europa verboten.
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