Die Schwimmer hat die Corona-Krise besonders hart getroffen Landescoach Marco Wolf griff deshalb zu kuriosen Übungsmethoden.
Die Schließung der Schwimmbäder. Dazu hat das Olympiazentrum auf der Linzer Gugl zu! Die Corona-Krise trifft vor allem Schwimmer hart. Denn Ausdauersportler wie Radfahrer oder Läufer können ihr Training noch irgendwie absolvieren. Diskus-Ass Luki Weißhaidinger wirft seine Scheiben wieder alleine auf der Diskusanlage am Hof des Bruders in Taufkirchen. Die Fußballer trainieren mittels Heimprogramm.
Gummiseile gekauft
„Schwimmer brauchen aber alleine wegen der Feinmotorik den Wasserkontakt“, sagt OÖ-Landestrainer Marco Wolf. Der im Sporthandel die letzten Gummiseile kaufte, seinen Athleten um Olympia-Hoffnung Bernhard Reitshammer Trockentraining verordnete. Auf Terrassen oder Balkonen werden die Bewegung wie beim Schwimmen im Wasser simuliert, damit spezifische Muskeln trainiert.
Letzte Phase
Wolf wollte seine Schützlinge im Pleschingersee trainieren lassen, der ist aber mit 12 Grad Wassertemperatur zu kalt. Daher fehlt der Wasserkontakt, den manche Athleten erst nach drei, vier Wochen Training wieder aufbauen können. Bitter, weil nun die letzte Phase der Olympia-Quali warten würde. Für die EM im Mai in Budapest wären sechs OÖ-Athleten qualifiziert. In Ungarn war das Training in Bädern zumindest gestern noch erlaubt.
Markus Neißl, Kronen Zeitung
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